«Super-Mario» wechselt zu Sion
Super League hat nie gekannten Glamour

Weil der Transfer von Mario Balotelli der Super League einen nie gekannten Glamour-Faktor verleiht, darf man den Constantins durchaus wieder mal Erfolg wünschen. Sozusagen für den Verdienst am Vaterland. Sagt Blick-Redaktor Alain Kunz
Publiziert: 31.08.2022 um 22:55 Uhr
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Aktualisiert: 31.08.2022 um 22:59 Uhr
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Balotelli verleiht der Super League Glamour, findet Blick-Reporter Alain Kunz.
Foto: Thomas Meier
Alain Kunz

Mario Balotelli arbeitet ab sofort in der Schweiz. Nicht bei Basel. Nicht bei YB. Auch nicht bei Meister FCZ. Das ist nämlich die Art Transfers, welche die Grossklubs meiden. Zu kompliziert. Zu risikobehaftet. Zweite Kategorie: ja. Hoarau. Sulejmani. Frei. Oder dann, wenn schon, Christian Karembeu zu Servette. Oder Gattuso. Aber das war ja auch schon CC …

Der Balotelli-Transfer brauchte Verrücktheit

Aber einen wie Balotelli? Einen Weltstar, den jedes Kind kennt? Nein, das ist eine andere Hausnummer. Das ist jene Art Transfers, für die es eine gehörige Portion Verrücktheit und ein riesiges Fussballherz braucht. Die CC-Verrücktheit hat negativ im unsäglichen Transfer-Kampf gegen Fifa und Uefa geführt. Und in den Schlägen und Tritten gegen Rolf Fringer. Hier ist sie nur positiv. Kein Wunder sind die Constantins stolz wie Honigkuchenpferde.

Das dürfen sie auch sein. Denn ein Mario Balotelli verleiht unserer Liga einen Glamour-Faktor, den sie noch nie gekannt hat. Am Donnerstag, wenn Balo vorgestellt wird, dürften sich die italienischen Top-Journalisten die Klinke in die Hand geben und die Kunde in die Welt hinaustragen. Und nicht nur sie.

Der Junior katapultiert sich in die nächste Kategorie

Dass der Hauptverdienst dabei beim Junior liegt, bei Sportchef Barthélémy, hat Papa CC mehrmals betont. Es ist der Transfer, mit dem sich Barth, der oft als Muttersöhnchen belächelte, in eine höhere Kategorie katapultiert hat. Ein Transfer mit Strahlkraft für ein ganzes Land.

Und nur schon deshalb sei den Constantins endlich wieder mal mehr Erfolg gewünscht als in all den höchst dürren Jahren nach dem Cupsieg 2015, in denen es bloss ums nackte Überleben ging. Quasi für den Verdienst am Vaterland.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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