Star-Stürmer ist schon im Wallis
Darum harzt der Balotelli-Deal noch

Mario Balotelli ist im Wallis, das ist fix. Der Transfer des Jahres ist auf der Ziellinie. Noch aber ist türkischer Basar angesagt: Feilschen!
Publiziert: 31.08.2022 um 11:23 Uhr
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Aktualisiert: 31.08.2022 um 18:40 Uhr
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Mario Balotelli (l.) steht unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Sion.
Foto: Getty Images
Alain Kunz

Sion-Präsident Christian Constantin hat schon Hunderte Transfers über die Bühne gebracht. Auch grosse Namen wie Gennaro Gattuso oder Emile Mpenza hat er ins Wallis geholt.

Doch dieser hier wäre der grösste. Wäre, denn CC – auch das haben ihn seine kumulierten 25 Präsidialjahre gelehrt – ist vorsichtig optimistisch, betont, dass es nicht vorbei sei, bis es vorbei ist. Und im Fall Mario Balotelli (32) ist es eben noch nicht vorbei, bestätigt CC mitten aus den laufenden Verhandlungen mit Adana Demirspor heraus.

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«Erst dann ists definitiv»

«Wir sind uns noch nicht einig», sagt der Architekt aus Martigny. Aber die Einigung mit den Türken ist wahrscheinlich geworden. Wie auf dem Basar. Auch da gehts bis zum finalen Handschlag ein paar Mal hin und her.

Adana-Präsident Murat Sancak hatte nach den neuesten Lämpen, die der Exzentriker mit seinem Arbeitgeber hatte, bekräftigt, dass derjenige, der die geforderten vier Millionen auf den Tisch lege, den Spieler gleich mitnehmen könne. Sancak bestätigt auf Blick-Anfrage, dass es noch keine Einigung gibt. Und CC meint: «Ich denke Anfang Nachmittag sehen wir weiter. Aber definitiv ists erst um 18 Uhr.» Dann schliesst das Schweizer Transferfenster. Bis dann muss die Tinte trocken sein.

Und mitnehmen musste CC den Azzurri-Nationalspieler auch nicht. Der kam freiwillig. Mit Sion war er sich ja längst einig für den Fall, dass auch die Klubs eine gemeinsame Basis finden würden. Das hatte Blick schon am 5. August exklusiv vermeldet.

«Balotelli ist überall bei Spezialisten»

Mittlerweile ist Balo jedenfalls in Sion, das hat CC bestätigt. Bis Mittag stehen die diversen medizinischen Tests an. «Die kardiologischen in Sierre. Was die Suva-Erfordernisse angeht in Sion. Überall bei Spezialisten», so CC.

In der Zwischenzeit rauchen die Köpfe der Anwälte. «Du weisst ja, wie das ist mit den Türken. Das sind harte Verhandlungspartner», so CC. Doch auch der Walliser hat einen harten Schädel. Aber er wird bestimmt von seiner Haltung, nicht über 2,5 Millionen zu gehen, abrücken müssen. Je näher 18 Uhr rückt, desto mehr.

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