Balotelli schnürt Fünferpack samt Rabona-Traumtor
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Trotzdem keine schnelle Lösung in Sicht
Sion ist sich mit Balotelli einig

Der FC Sion und Mario Balotelli sind sich einig! Doch das heisst noch lange nicht, dass der italienische Exzentriker nächste Saison im Wallis kicken wird.
Publiziert: 04.08.2022 um 13:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.08.2022 um 18:57 Uhr
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In der türkischen SüperLig war Mario Balotelli mit 18 Toren der zweitbeste Torschütze der abgelaufenen Saison.
Foto: Anadolu Agency via Getty Images
Alain Kunz

Sion-Präsident Christian Constantin bringt es auf den Punkt: «Wenn sich die beiden Klubs einig wären, würde der Transfer von Mario Balotelli zum FC Sion klappen.» Wäre und würde. Man spürt: Es ist noch lange nicht so weit. Auch wenn eine erste Einigung gemäss CC erzielt worden sein soll: Jene zwischen Spieler und Klub.

Balotelli wird im Grossraum Wallis leben müssen

«Tatsächlich ist da alles klar», fährt CC fort. Auch in Sachen Lohn? «Ja, auch der wirtschaftliche Teil ist geregelt.» Und was ist mit dem Wohnort Brescia, den Super-Mario laut verschiedenen Portalen gerne behalten würde, weil die 300 Kilometer und über vier Autostunden von Sion entfernte Stadt seine Heimat ist. CC hätte seine Einwilligung dazu gegeben.

«Das ist frei erfunden», sagt der Sion-Boss. «All unsere Spieler wohnen im Wallis oder in der Nähe. Da gibts keine Ausnahmen. Auch für Balotelli nicht.»

Galatasaray, Palermo und Valencia

Es fehlt also noch die Einigung zwischen Adana und Sion. Wie realistisch erscheint die? «Man muss sich nichts vormachen», sagt CC. «Wenn jemand kommt und die von Adana geforderten 3,2 Millionen Franken auf den Tisch legt, verkaufen die Türken den Spieler dorthin. Sofern auch er will.» Laut CC sollen es namhafte Klubs sein, die als Mitbieter im Balotelli-Poker Sion konkurrieren. «Galatasaray Istanbul, Palermo und Valencia sollen die neuesten Interessenten sein», weiss CC. Wie viel ist er denn bereit zu zahlen? «Das ist eine Zahl für Adana. Nicht für euch …» Aber die Obergrenze dürfte sich bei zwei Millionen Franken bewegen.

Klar ist: CC braucht dringend einen Knipser. «Ich bin mit unseren ersten drei Saisonspielen eigentlich ganz zufrieden. Das Spiel ist besser geworden. Nicht aber die Chancenverwertung. Weshalb ich noch auf der Suche nach Stürmern bin.»

Bottani kommt nicht

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Die Lösung dieser Probleme kann Balotelli heissen, aber nicht Mattia Bottani (31), an dem CC auch interessiert ist. Der Stürmer selber hat Wechselgedanken verneint. Und CC fügt hinzu: «Anfang Jahr hat der FC Lugano die Ausstiegsklausel von Bottani über 300’000 Franken aufgekauft. Das machst du nicht, um den Spieler hinterher gleich zu verkaufen.»

Keine Einigung vor Mitte August

Derzeit ist nur eines im Balo-Poker gewiss: Er wird sich hinziehen. CC: «Adana wird lange warten, um zu schauen, ob jemand die finanziellen Forderungen des Klubs erfüllt. Erst wenn das nicht klappt, kommt Bewegung in die Zahl.» CC rechnet nicht mit einer Entscheidung vor Mitte August.

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