CC flirtet mit Skandalstürmer
«Seit Wochen im Gespräch mit Mario Balotelli»

Mario Balotelli will weg aus der Türkei. Italienische Medien berichteten am Donnerstagabend über Verbindungen zwischen dem Vize-Europameister und Sion. Präsident Christian Constantin bestätigt gegenüber Blick den Kontakt.
Publiziert: 15.07.2022 um 13:05 Uhr
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Aktualisiert: 15.07.2022 um 13:17 Uhr
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Mario Balotelli wäre einer der grössten Transfers in der Geschichte der Super League.
Foto: AFP
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Ugo Curty

Landet Mario Balotelli (31) in der Schweizer Liga? Die Gerüchteküche südlich der Alpen brodelte am Donnerstagabend. Der fantasievolle (und fantastische) italienische Spieler soll mit dem FC Sion in Kontakt stehen. Christian Constantin bestätigte am Freitagmorgen gegenüber Blick: «Es stimmt, wir sind seit Wochen im Gespräch.»

Die Ankunft von «Super Mario» wäre einer der grössten Transfers in der Geschichte der Super League. «Es ist für mich heute unmöglich, eine Prognose über die Erfolgschancen des Transfers abzugeben,» gibt sich der Sion-Boss zurückhaltend. «Wir wollten diskret bleiben, aber die Information ist offensichtlich in Italien durchgesickert. Das ist ein Signal, dass das Interesse auf beiden Seiten besteht.»

Eine beeindruckende Erfolgsbilanz

Mit seinen 31 Jahren kann Mario Balotelli eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorweisen. Unter anderem hatte er 2010 mit Inter Mailand und José Mourinho das Triple aus Serie A, italienischem Pokal und Champions League gewonnen. Anschliessend feierte er mit Manchester City den englischen Meistertitel und den Pokal.

Der Stürmer ist für Spektakel auf und seine Eskapaden ausserhalb des Platzes bekannt. «Wenn man nur vom Talent spricht, hatte Mario das Zeug dazu, den Ballon d'Or zu gewinnen», schwärmt CC.

Der Schatten von Mino Raiola

Schillernd war auch Balotellis alter Agent: Mino Raiola setzte sich bei den millionenschweren Transfers seines Schützlings oft in Szene. «Das erste Mal, dass wir mit Mino über Mario gesprochen haben, war 2016, bevor er in Nizza unterschrieben hat», sagt Constantin.

Mino Raiola starb im April an den Folgen einer langen Krankheit, seine Nachfolger betreuen Balotelli weiter. «Wir stehen schon länger in Kontakt mit seinen Agenten und haben ein gutes Verhältnis», erklärt Constantins Sohn Barthélémy, Sportdirektor des FC Sion. «In der Vergangenheit haben wir schon einige Geschäfte zusammen gemacht. Zum Beispiel die Transfers von Wesley oder Pajtim Kasami.»

Balotelli will die Türkei verlassen

Seit letztem Sommer spielt Mario Balotelli bei Adana Demirspor in der Türkei. Der italienische Nationalspieler (36 Länderspiele) möchte seinen Verein trotz Vertrag bis 2024 verlassen. Vor kurzem wurde der Name des Vize-Europameisters von 2012 in Spanien gehandelt. Genauer gesagt in Valencia, wo Trainer Gennaro Gattuso (der ebenfalls bei Sion war) versucht, ihn zu sich zu locken.


Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
2
21
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
0
18
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
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