Auf einen Blick
- YB kann auf Sandro Lauper zählen
- Jaouen Hadjam soll Xherdan Shaqiri stoppen
- Basel hat seit 2016 nicht mehr in Wankdorf gewonnen
Ob die schwarze Basler Auswärtsserie gegen YB endlich reisst? Letztmals einen Dreier im Wankdorf holte der FCB im Mai 2016, als man 3:2 gewann. Es ging aber um nichts mehr, Basel war da längst Meister. Und der heutige Berner Cedric Itten lief für Rotblau auf. Seither? 16 Anläufe. 13-mal verloren. Horror in der Bundesstadt. Im Dezember 2021 holt Basel letztmals ein Pünktchen.
Doch nun sind die Vorzeichen komplett anders als in all den Jahren seit dem letzten Bebbi-Sieg. Der FC Shaqiri ist so richtig ins Rollen gekommen. Und bei YB gibts nach einem Aufbäumen gegen Luzern mit dem 2:1-Sieg im ersten Spiel unter Joël Magnin einen Topmatch gegen Inter Mailand, trotz 0:1. Und dann den grossen Rückfall in die Fahrwasser dieser Saison im Tessin: 0:2. «Wir dachten, in der Inter-Dynamik weiterfahren zu können – deshalb war es gar nicht gut, gleich wieder verloren zu haben», sagt Linksverteidiger Jaouen Hadjam. «Jetzt müssen wir endlich zu Konstanz und ausgewogenen Leistungen über mehrere Spiele finden.
Sandro Lauper löst das Innenverteidiger-Problem
Wegen der Verletzung von Ali Camara musste im Tessin Anel Husic ran. Und der bewies einmal mehr, auf diesem Niveau am Anschlag zu sein. Immerhin: Der Ausfall von Camara sollte kompensierbar sein. Sandro Lauper kehrt von einer Sperre zurück. Und wenn er so spielt wie gegen Inter Mailand, ist er eine Bank neben Captain Loris Benito. Wer aber soll Xherdan Shaqiri stoppen?
Das dürfte Hadjam sein, der wirblige, unberechenbare Linksaussen im Gewand eines Aussenverteidigers. Auf dieser Position ist er derart anfällig, dass absehbar ist, dass es alleine gegen Shaq nicht gutgehen kann. Da wäre es vielleicht angebracht, Hadjam im linken Mittelfeld einen Fighter wie Lukasz Lakomy zur Seite zu stellen. Einen Shaq-Abfangjäger gewissermassen.
YB spielt zuhause zu zwölft
Sonst aber ist der Algerien-Franzose frohen Mutes: «Wir haben zwar das letzte Spiel gegen den FCB mit 0:1 verloren. Aber wir haben in Basel eine super erste Halbzeit gezeigt. Dann folgte diese Rote Karte gegen uns, die uns nicht in die Karten spielt, und wir kriegen wieder auf einen stehenden Ball ein Tor – einer unserer Haupt-Schwachpunkte diese Saison.»
Doch der wichtigste Punkt sei ein anderer, so Hadjam: «Das Spiel steigt in unserem Stadion. Also spielen wir nicht zu elft, sondern zu zwölft.» Atmosphärisch mag das stimmen. Doch was sagt die Statistik? Die ist gegen den Heimvorteil: nur ein Sieg aus fünf Heimspielen. Völlig ungewohnte YB-Werte.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |