Yverdon – Basel 1:4
Geht es gegen den FCB, hagelt es schlechte Noten. Nachdem sich Winterthur letzte Woche bei der 0:5-Pleite gegen Basel gleich zwölf Ungenügende abgeholt hat, müssen dieses Mal die Spieler von Yverdon unten durch. Bis auf Captain Le Pogam gibts für die komplette Startelf eine ungenügende Note. Auf Basler Seite überzeugen beim 4:1-Sieg vor allem Shaqiri, Carlos, Avdullahu und die starke FCB-Abwehr.
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
Winterthur – Lausanne 1:0
Lausannes Kevin Mouanga tut das, wofürs selbst bei den D-Junioren einen Anpfiff vom Trainer gibt: Er wirft den Ball nicht richtig ein. Zur Strafe bleibt der Verteidiger in der Pause gleich in der Kabine. Auch, weil er auf seiner rechten Seite überfordert wirkt und kein Bein vors andere bringt. Herr der Lage ist hingegen Fabian Frei. Kaum ein Pass, der keinen Adressaten findet. Kaum unüberlegte Aktionen. Und als Sahnehäubchen erzielt der Routinier auch gleich noch den Siegtreffer. Aus der Distanz. Dank toller Schusstechnik. Stark.
Servette – Zürich 1:1
Der FCZ hat das Spiel auf den Rängen gewonnen, auf dem Platz sehen die Kräfteverhältnisse aber anders aus. Krasniqi glänzt mit einem sehenswerten Distanzschuss, Servette wirkt insgesamt aber sattelfester. Cognat zeigt ein sehr gutes Spiel und ist der beste Genfer. Bei seinem Tor sehen die beiden FCZ-Verteidiger Katic (3) und Gomez (2) uralt aus. Gomez wird von Kutesa in der Startphase zudem zweimal überlaufen und sieht dabei aus wie ein Junior. Ein gebrauchter Abend für den Argentinier.
Sion – Luzern 4:2
Ilyas Chouaref gelingt ein Top-Spiel, sowohl in der Offensive, als auch in der Defensive. Chouaref erzielt zwei Treffer und provoziert Jesper Löfgrens Eigentor. Auch Nias Hefti als linker Aussenverteidiger sticht positiv hervor. Sions Kollektiv vermag zu überzeugen, da ist keiner ungenügend – was natürlich bei Luzern nicht zutrifft. Die Ungenügend-Ausnahmen der Gäste-Startelf sind Doppeltorschütze Thibault Klidje, Aleksandar Stankovic und Donat Rrudhani. Der Schlechteste von allen ist zweifellos Andrejs Ciganiks, der völlig überfordert logischerweise zur Pause ausgewechselt wird.
GC – St. Gallen 1:2
Wo soll man da beginnen? Bis zur 84. Minute sind zehn Hopper ungenügend, nicht wenige haben die Note zwei auf dem Rücken. Mit seinem Tor zum 1:2 bringt Giotto Morandi, der bis dahin unsichtbar war, Hoffnung zurück und rettet sich auf die Note vier, die sonst nur Abrashi erhält. Der GC-Captain ist der einzige, der Kampf und Wille zeigt. Eine Tugend, die im Abstiegskampf, in dem sich GC befindet, zwingend vorausgesetzt wird. Der Rest der Hoppers ist erschreckend schwach. So schwach, dass einige Fans schon vor Spielschluss das Stadion verlassen. St. Gallen hat leichtes Spiel, weswegen auch die Noten der Espen nicht allzu hoch ausfallen.
YB – Lugano 2:1
YB hat den Sieg gegen Lugano verdient, keine Frage. Die Berner haben mehr Aufwand betrieben und wurden belohnt. Klar sind deren Noten deshalb höher. Es stechen heraus: Der untadelige Abwehrchef Lauper, der fleissige Hadjam, Siegtorschütze Virginius und der emsige Itten, der bei seinem Penalty eiskalt blieb. Bei Lugano wird die Tapferkeit von Hajdari belohnt, der sich mit einer Platzwunde an der Stirn und einem Turban durch die gesamten 94 Minuten quälte. Ungenügend waren Husic, auch (aber nicht nur) wegen des unbedarft verschuldeten Penaltys, Mai, Przbylyko, Bislimi und Bottani – sowie Belhadj mit seiner an Dämlichkeit kaum zu überbietenden Gelbroten Karte wegen zwei Unsportlichkeiten. Und Vladi mit seinem Nachthimmel-Elfer.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |