Das Spiel
Kaum läuft die Partie, zischt ein Kutesa-Schuss knapp am Zürcher Gehäuse vorbei. Auch danach sind es vor allem die Genfer, die zu Abschlüssen kommen. Im Tor landet allerdings keiner. Auch, weil etwa in der 37. Minute ein Cognat-Schuss auf der Linie geblockt wird. Praktisch im Gegenzug gehen die Zürcher mit ihrer ersten gefährlichen Aktion in Führung. In die Pause können sie diese allerdings nicht mitnehmen. Denn in der Nachspielzeit machts Cognat besser und versorgt den Ball in den Maschen.
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Servette gibt den Ton an, Zürich ist je länger je mehr praktisch nur mit Verteidigen beschäftigt. Und kann sich auf Goalie Brecher verlassen, der die eine oder andere Glanzparade auspackt und so den Rückstand verhindert. Offensiv setzt der FCZ nur vereinzelt Nadelstiche – die sind dafür meist gefährlich. Im Tor landet allerdings auf beiden Seiten kein Ball mehr.
Der Spitzenkampf endet unentschieden. Der Punkt reicht dem FCZ, um Basel wieder von der Tabellenspitze zu verdrängen. Ob man dort bis nach der Nati-Pause bleibt, entscheidet sich am Sonntag. Lugano kann mit einem Sieg gegen YB (16.30 Uhr) an den Zürchern vorbeiziehen.
Die Tore
39. Minute, Bledian Krasniqi, 0:1. Ausserhalb des Strafraums bekommt Krasniqi den Ball. Er hat viel Platz und packt den Hammer aus. Goalie Frick reckt und streckt sich, aber erreicht ihn nicht mehr.
45.+3 Minute, Timothé Cognat, 1:1. Katic will einen hohen Ball mit dem Kopf klären – und wird zum unfreiwilligen Vorlagengeber. Der Ball landet bei Cognat, der Danke sagt und den Ausgleich erzielt.
Der Beste
Cognat zeigt eine gute Leistung und leitet viele Chancen ein. Er erzielt den Ausgleich und hätte sich mehrfach einen Assist gutschreiben lassen können.
Der Schlechteste
FCZ-Verteidiger Gomez hat von der ersten Minute an Mühe. Auch wenn Gegenspieler Kutesa nicht sein bestes Spiel macht, wird der Argentinier mehrmals vom Schweizer abgetrocknet.
Das gab zu reden I
Coulibaly ist erst 15 Jahre alt, trotzdem steht er im Aufgebot des FC Zürich. Zum Debüt in der Super League kommt er aber vorerst noch nicht.
Das gab zu reden II
Nach seinem Streit mit Trainer Moniz und einem Spiel auf der Tribüne, steht Condé wieder im Aufgebot. Er wird kurz vor Schluss für einige Sekunden eingewechselt.
Die Zuschauer
2000 FCZ-Fans reisen nach Genf und sorgen für eine tolle Stimmung im Stadion. Insgesamt sind dort 11'348 Zuschauer.
Die Schiris
Abgesehen von einem kurzen Unterbruch kurz nach Spielbeginn wegen Rauchs verbringen Cibelli und seine Assistenten einen ruhigen Abend. Ebenso VAR Fähndrich, der nicht eingreifen muss.
So gehts weiter
Für die Teams steht eine Nati-Pause an. In der Super League gehts erst in zwei Wochen weiter. Zürich gastiert am 24. November bei Lugano (14.15 Uhr), gleichentags muss Servette bei Basel (16.30 Uhr) ran.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |