Der 22. Juni 1986. WM-Viertelfinal zwischen Argentinien und England im Aztekenstadion in Mexiko-Stadt. Vor 114'000 Zuschauern macht sich Diego Maradona unsterblich. In der 51. Minute erzielt er mit der «Hand Gottes» das 1:0, nur vier Minuten mit dem wohl genialsten Solo-Lauf der WM-Geschichte das 2:0. Argentinien gewinnt 2:1, wird eine Woche darauf Weltmeister.
Dieses Ereignis jährte sich am vergangenen Montag zum 34. Mal. Natürlich erinnert sich die Sportwelt immer noch an die beiden legendären Momente. Aber sie wird auch mit weniger schönen Szenen des Argentiniers konfrontiert.
Seine Tochter schämt sich
Ein aufgetauchtes Video macht die Runde, wie Maradona mit einer Frau tanzt. Das sieht bei weitem nicht mehr so dynamisch aus wie sein Solo-Lauf vor 34 Jahren. Aber das wirklich Unschöne daran: Plötzlich lässt der ehemalige Welt-Star seine Hosen runter, zeigt seinen nackten Hintern.
Maradonas Tochter Giannina teilt ihren Scham auf Instagram. Einerseits schreibt sie zum 34. Jahrestag der «Hand Gottes», dass sie immer noch Hühnerhaut habe. «Aber ich habe auch das andere Video gesehen», schreibt die 31-Jährige. «Für die Leute mag es Maradona sein, für mich sind es Wunden, die wieder geöffnet werden. Es ist sehr traurig, ihn so zu sehen.»
Zusammen mit ihrem Ex-Partner Sergio Agüero hat sie einen Sohn namens Benjamin. Sie habe mit ihm über das Video gesprochen und meint: «Ich hätte nie gewollt, dass mein Sohn seinen Grossvater so sieht.» Die Fussball-Fans hätten ihn wohl auch lieber im Zustand gesehen, den er in der legendären WM-Partie 1986 hatte. (str)