Da sitzt er. Lallend. Mit grösster Mühe, die Augen offenzuhalten. Versuche, einen geraden Satz zustande zu bringen, scheitern kläglich. Und die ganze Szene findet hinter dem Lenkrad statt.
Diego Maradona (57) versetzt Argentinien in Sorge!
Das fast zweiminütige Suff-Interview, das von der argentinischen Newsplattform «El Canciller» am Montag auf Twitter gepostet wurde, macht derzeit in den sozialen Medien die Runde. «Ich bin bei guter Gesundheit, ich habe nichts», bringt er gerade noch so über die Lippen, bevor die Fussball-Legende wieder den Faden verliert. Kaum zu glauben, dass er sich in diesem Zustand überhaupt hinter das Steuer setzt.
Schon seit Wochen ist Maradona in aller Munde. Sein Gesundheitszustand wird in Südamerika wild diskutiert. Erst recht seit seinem bizarren Auftritt an der WM 2018 in Russland. Beim Gruppenspiel der Gauchos gegen Nigeria (2:1) schwingt er zuerst das Tanzbein, dann packt er den Stinkfinger aus und kollabiert sogar: «In der Halbzeit hatte ich schwere Nackenschmerzen und litt an einer Herzleistungsstörung.»
Klar ist: Der jüngste Vorfall wird seine vielen Fans nicht beruhigen. Ganz im Gegenteil. Und trotzdem schreibt Maradona nicht nur Negativschlagzeilen. Seit Mitte Juli ist er Boss beim weissrussischen Fussballklub Dinamo Brest. Seine Vorstellung ist eine wahre Show: Im Panzerwagen fährt er zu seinem ersten Arbeitstag.
Auch in Sachen Liebe gibts tolle Neuigkeiten für die «Hand Gottes». Er hat sich mit seiner Freundin Rocio Oliva verlobt. An ihrem 28. Geburtstag ist Maradona vor ihr auf die Knie gegangen. Zu den Gästen sagte sie: «Ich bin glücklich, dass das mein letzter Geburtstag als unverheiratet Frau ist und ich das mit euch teilen kann. Ich wünsche mir, dass alle, die ich liebe, gesund bleiben.» (sag)