Hier pflanzt Jashari die Flagge im Mittelkreis
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Beim Brügge-Derby:Hier pflanzt Jashari die Flagge im Mittelkreis

Dubiose Fahnen-Aktion
Jashari löst in Brügge nach Derbysieg Tumulte aus

Nati-Shootingstar Ardon Jashari provoziert nach Brügges Derbysieg mit einer Fahne – sehr zum Missfallen des Gegners.
Publiziert: 09.03.2025 um 20:39 Uhr
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Aktualisiert: 10.03.2025 um 12:36 Uhr
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Bei Ardon Jasharis läufts derzeit wie geschmiert.
Foto: IMAGO/Crystal Pix
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Nicolas HorniSportredaktor

Seit seinem Wechsel nach Belgien läuft es Nati-Shootingstar Ardon Jashari bestens. Beim FC Brügge gehört der 22-Jährige längst zum unumstrittenen Stammpersonal – und wird bereits mit Wechsel in noch höhere Ligen in Verbindung gebracht.

Nun sorgt der Ex-Luzerner für eine fragwürdige Aktion: Nach dem 3:1-Derbysieg gegen Stadtrivale Cercle am Sonntagnachmittag rennt Jashari mit einer blau-schwarzen Fahne über das Feld. Ein Gegenspieler schreitet ein und versucht, ihn zu stoppen. Doch Jashari – der im Spiel zuvor mit einem Assist glänzte – lässt sich nicht beirren, läuft weiter zur Mittellinie und rammt dort die Fahne in den Boden. Offenbar eine Reaktion auf eine ähnliche Aktion von Cercle vor einigen Jahren.

«Die Nachbarn sollen jetzt nicht so tun»

Daraufhin stürmt Cercle-Goalie Maxime Delanghe heran, reisst die Fahne sofort aus dem Rasen und wirft sie weg. Neben ihm geraten Spieler beider Teams aneinander. Kurz darauf beruhigt sich die Lage im Jan-Breydel-Stadion – welches sich die beiden Klubs übrigens teilen – wieder, Karten werden keine mehr verteilt.

«So etwas passiert auf beiden Seiten. Es ist eine harmlose Aktion», beschwichtigt Brügge-Coach Nicky Hayen nach dem Spiel – stichelt dann aber doch gegen den Stadtrivalen: «Die Nachbarn sollen jetzt nicht so tun, als hätten sie das nicht auch gemacht, wenn sie gewonnen hätten. So etwas sollte also schon möglich sein.»

Man müsse sowohl mit Niederlagen als auch mit Siegen umgehen können, legt Brügge-Goalie Simon Mignolet nach. «Ich weiss, dass Cercle vor ein paar Jahren etwas Ähnliches gemacht hat. Ein bisschen Gerangel gehört dazu. Als Sportler muss man so etwas akzeptieren können.»

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