Er spielt auf neuer Position
FCSG-Knipser Geubbels ist kein Chancentod mehr

Der 3:1-Sieg gegen die Grasshoppers war die Reaktion, die St.-Gallen-Trainer Enrico Maassen (40) nach der schlimmen 0:4-Klatsche aus der Vorwoche in Winterthur erwartet hat. Maassen wollte Taten sehen, seine Mannschaft setzte es gegen GC um.
Publiziert: 09.03.2025 um 15:10 Uhr
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Willem Geubbels verbeugt sich vor der St. Galler Fankurve – eigentlich müsste es umgekehrt sein.
Foto: freshfocus

Auf einen Blick

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Jan Stärker

«Wir haben eine sehr konzentrierte Leistung gezeigt. Natürlich hat uns die Rote Karte (22. Minute gegen Abrashi, Anm. d. Red.) in die Karten gespielt. Auch nach dem 1:1 sind wir stabil geblieben, haben danach viele Chancen rausgespielt. Das war gut», bilanziert ein zufriedener Enrico Maassen (40) nach dem komfortablen 3:1-Sieg gegen GC.

Und der Sieg nach zuletzt nur einem Zähler aus den letzten drei Spielen, darunter Niederlagen bei den Kellerkindern Yverdon (0:1) und dem 0:4 auf der Schützenwiese, war für St. Gallen im Kampf um die Top-6 in der Super League überlebenswichtig. So bleibt man dran, und mindestens bis nach dem FCZ-Spiel am Sonntag (14.15 Uhr, live bei Blick) auch auf dem umkämpften 6. Rang.

Da fielen schon ein paar Steine von Maassens Brust. «Zu Hause spielen wir ja oft ziemlich gut und gewinnen in diesem Jahr auch die meisten Spiele. Auswärts müssen wir aber den Hebel finden.» Den Hebel hat in dieser Saison zumindest sein Angreifer Willem Geubbels (23) schon gefunden. Der Stürmer schnürte gegen GC seinen ersten Doppelpack der laufenden Saison. Die Treffer zum 1:0 und 2:1 waren Geubbels Super-League-Treffer neun und zehn.

«Niederlage gegen Winterthur war inakzeptabel»

Damit ballerte er sich auf Platz 3 der Torschützenliste hoch. Und Geubbels zeigte, dass der «ehemalige Chancentod» wohl endgültig Geschichte ist. Selbstbewusst schnappte er sich vor dem Penalty zum 2:1 die Kugel und verwandelte eiskalt zum entscheidenden Treffer. «Es ist nun mal unser Job, fokussiert zu bleiben», erklärte Geubbels cool. Denn er liess sich auch durch die ganze Hektik mit den VAR-Checks nicht ablenken, netzte locker ein.

Wichtig für den Stürmer war aber vor allem, dass St. Gallen nach der Winti-Pleite eine Reaktion gezeigt hat. «Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns. Denn die Niederlage in Winterthur war nicht akzeptabel.» Geubbels, der eigentlich Mittelstürmer ist, muss derzeit allerdings auf den linken Flügel ausweichen. Grund: Winterneuzugang und Stürmer-Star Jean-Pierre Nsame (31) ist als Sturmspitze gesetzt.

Macht Geubbels aber nichts aus. «Solange ich treffe, ist mir egal, wo ich spiele», lacht er. «Wenn mir der Coach sagt, dass ich auf dem Flügel spielen soll und wir gewinnen, ist das völlig in Ordnung. Wichtig ist nun, dass wir nächsten Samstag gegen Lausanne den nächsten Heimsieg holen. Wir haben beide Spiele gegen Lausanne in dieser Saison schon gewonnen.» Und wenn Geubbels weiter trifft, ist die Chance gross, dass St. Gallen auch das dritte Spiel gegen die Westschweizer gewinnt.

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Luzern
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FC Lugano
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BSC Young Boys
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FC St. Gallen
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FC Zürich
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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Grasshopper Club Zürich
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