Super League Inside
In einer Tabelle ist St. Gallen Erster

In der Super League steht die 27. Runde auf dem Programm. Hier kommen die letzten News vor der ganzen Spieltag-Action.
Publiziert: 08.03.2025 um 10:25 Uhr
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Aktualisiert: 08.03.2025 um 10:51 Uhr
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Viele Gründe zum Jubeln gab es zuletzt für Enrico Maassen nicht. Dabei ist der FCSG in einer speziellen Tabelle Leader.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

In einer Tabelle ist der FCSG Leader

In der Super League läuft es für den FC St. Gallen in dieser Saison nicht wunschgemäss. Dabei ist die Punkteausbeute von Trainer Enrico Maassen (40), der am Montag Geburtstag feiert, gar nicht so schlecht. Seit Matthias Hüppi (66) Präsident ist, haben die Espen nach 26 Runden nur zweimal mehr Punkte geholt. Und dann gibts da noch was: Wäre die Super League eine Zehnerliga ohne Winterthur und Yverdon, so wäre der FCSG tatsächlich Tabellenführer. Diese kuriose Statistik zeigt eindrücklich auf, wo das Problem der Ostschweizer in dieser Saison liegt. Gegen die Grossen top, gegen die Kleinen flop – mit einer Ausnahme namens GC. Denn gegen die Hoppers haben die St. Galler sechs von sechs möglichen Punkten geholt. Zum guten Glück, aus St. Galler Sicht, sind die Zürcher also der nächste Gegner.

Doppelspiel im Letzigrund

Am Wochenende des Weltfrauen-Tags stellt der FCZ sein Frauenteam ins Rampenlicht. Das Stadtzürcher Publikum kommt am Sonntag im Letzigrund nämlich in den Genuss eines Doppelspiels. Heisst: Um 14.15 Uhr treffen erst die Herren auf Servette. Direkt im Anschluss, um 16.30 Uhr, kicken die FCZ-Frauen gegen Servette Chênois. Alle Saisonkarten und Einzeltickets des Herrenspiels sind dabei auch für das Frauenspiel gültig. «Die Vorfreude auf das Spiel im Letzigrund ist unter den Spielerinnen riesig. Und wir hoffen, dass möglichst viele nach dem hoffentlich siegreichen Spiel der Männer bleiben und uns genauso anfeuern werden», sagt FCZ-Frauen-Trainer Renato Gligoroski (48). Es dürfte also alles angerichtet sein für ein grosses Fussballfest im Letzigrund.

Wie will Luzern Shaqiri stoppen?

Für Luzern-Trainer Mario Frick (50) ist die Rollenverteilung für das Spitzenspiel gegen Basel klar. «Sie sind der Favorit», stellt er klar, obwohl der FCL das letzte Aufeinandertreffen mit dem FCB in der Swissporarena Ende September 1:0 gewinnen konnte. «Man muss schon berücksichtigen, dass Shaqiri damals noch nicht die Form hatte, die er jetzt hat», meint Frick. Wie gedenkt der Liechtensteiner denn, den Zauberfuss diesmal zu stoppen? «Wir müssen vermeiden, dass er sich zwischen unseren Linien problemlos drehen kann. Denn wenn ihm das gelingt, ist die Chance gross, dass er mit seinen grossen Qualitäten zu einem Skorerpunkt kommt.» Einen Spieler definieren, der sich am Sonntag ausschliesslich damit beschäftigt, Shaqiri zu bewachen, will Frick trotzdem nicht. «Wir müssen das im Verbund lösen.»

Novum für Celestini

Vor dem Duell gegen den FC Luzern erlebt Fabio Celestini (49) eine Premiere. Zum ersten Mal in seiner eineinhalbjährigen Amtszeit stehen dem FCB-Trainer für ein Spiel sämtliche Kaderspieler zur Verfügung. «Ich kann mich nicht daran erinnern, dass schon einmal niemand verletzt oder gesperrt gefehlt hat», sagt Celestini. Klappt es am Sonntag mit einem Sieg gegen Luzern, will der Lausanner am Montagmorgen einen Abstecher an den Basler Morgestraich unternehmen. Für den Nachmittag ist ein Teamausflug an den Cortège-Umzug geplant.

Kasami braucht Zeit

Sion ist in diesem Kalenderjahr das schwächste Team der Liga. Zum Teil ist das erklärbar mit dem schwierigen Programm, das die Walliser zu bewältigen hatten. Nach der Partie gegen Lugano gilt dies allerdings nicht mehr als Alibi. Denn dann warten nacheinander GC, Yverdon und Winterthur. Bevor es aber soweit ist, richtet Trainer Didier Tholot (60) den vollen Fokus auf die Tessiner, die viermal in Folge verloren haben und dabei erst noch ohne Torerfolg geblieben sind. «Wir müssen aufpassen, dass wir sie nicht zum Leben erwecken», warnt Tholot. Keine Rolle wird Pajtim Kasami (32) spielen, der gegen Luzern und Basel zu Mini-Einsätzen gekommen ist. «Er braucht Zeit, um für die Mannschaft nützlich zu sein. Und vor allem für sich selbst», betont Tholot. Heisst: bis zur Nati-Pause wird Kasami wohl zu keinem weiteren Einsatz kommen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
27
9
48
2
FC Basel
FC Basel
27
27
46
3
FC Luzern
FC Luzern
27
6
44
4
FC Lugano
FC Lugano
27
4
42
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
27
8
40
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
27
4
39
7
FC Zürich
FC Zürich
27
-1
39
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
27
6
37
9
FC Sion
FC Sion
27
-6
33
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
27
-17
28
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
27
-11
26
12
FC Winterthur
FC Winterthur
27
-29
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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