Während in der Super League aufgrund der Kälte aktuell Spiele verschoben werden, schlagen sich die Schweizer Vertreter am Afrika-Cup aktuell mit brütender Hitze herum. 32 Grad zeigt das Thermometer, als in der Elfenbeinküste mitten am Nachmittag YB-Stürmer Meschack Elia (26) und der Solothurner Charles Pickel (26) mit dem Nationalteam der Demokratischen Republik Kongo auf Marokko treffen. Das Vorrunden-Spiel endet 1:1 und mit einer Rudelbildung nach Schlusspfiff.
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Elia kommt bei der hitzigen Partie in der 52. Minute als Joker, als Marokko nach dem frühen Tor von PSG-Star Hakimi (6.) in Führung liegt und nachdem Kongos Bakambu einen Penalty verschossen hat (41.). Elia bereitet den 1:1-Ausgleich mit einer Hereingabe vor, Stuttgarts Silas verwertet das Zuspiel der YB-Flügelrakete.
Pickel nach starker Leistung angeschlagen
Auch Charles Pickel trägt seinen Teil zum Punktgewinn beim zweiten Gruppenspiel bei. Der ehemalige Basel-Junior und GC-Spieler, der aktuell bei Cremonese in der Serie B unter Vertrag steht, startet von Beginn an und zeigt eine starke Leistung. Aufgrund der Nachmittagshitze erleidet er eine Muskelermüdung, muss in der 89. Minute angeschlagen vom Platz. «Am Ende war ich gekocht», zitieren ihn Medien aus seinem Heimatland.
Nachdem das 1:1 zwischen Gruppenleader Marokko (4 Punkte) und DR Kongo (2 Punkte) feststeht, geraten Kongos Marseille-Star Chancel Mbemba und Marokko-Trainer Walid Regragui auch noch aneinander, lösen eine grosse Rudelbildung aus. Erhitzte Gemüter beim Hitzespiel.
In der gleichen Gruppe kommt auch YB-Youngster Miguel Chaiwa mit Sambia (2 Punkte) zum Zug, beim Remis gegen Tansania (1 Punkt) wird der 19-Jährige kurz vor Schluss eingewechselt. Eine Minute später fällt durch Leicester-Stürmer Daka das 1:1 für Sambia. (str)