Gelungener Auftakt in den Afrika-Cup: Gastgeber Elfenbeinküste gewinnt im Olympiastadion von Ebimpé das Eröffnungsspiel gegen Guinea-Bissau mit 2:0. Die Elefanten, mit hohen Ambitionen, aber nicht minder viel Druck ins Heimturnier gestartet, nehmen sich so viel Gewicht von den Schultern.
Schon nach vier Minuten bebt das weite Rund: Seko Fofana, der den RC Lens in der vergangenen Saison in die Champions League geführt, den Klub im Sommer aber gen Saudi-Arabien verlassen hat, gelingt ein Prachtstreffer. Der Mittelfeldspieler von Al-Nassr schlenzt das Leder von der Strafraumkante punktgenau in die weite Ecke.
Ein Schweizer bei Guinea-Bissau in der Startelf
Guinea-Bissau ist zwar aufmüpfig. Um der mit zahlreichen Spielern aus Top-Ligen gespickten ivorischen Mannschaft beizukommen, fehlt aber dennoch die Qualität. Beim Aussenseiter steht mit Mauro Rodrigues von Yverdon Sport ein Schweizer in der Startelf. Aber auch der Oberwalliser kann gegen die solide Defensive um Evans Ndicka (AS Roma) und Ousmane Diomande (Sporting) wenig ausrichten.
In der zweiten Halbzeit stellt Jean-Philippe Krasso, Stürmer von Roter Stern Belgrad, akrobatisch auf 2:0. Und besorgt so die Vorentscheidung. Als Nächstes wartet auf die Elfenbeinküste am Donnerstag (18. Januar) mit Nigeria eine echte Knacknuss. Zum Abschluss der Gruppenphase bekommen es die Ivorer am 22. Januar dann mit Äquatorialguinea zu tun. (sbe)