Hier gehts zur Startaufstellung des GP Silverstone!
An Lewis Hamilton kommt weiterhin keiner vorbei. Im vierten Qualifying der Saison gibts die dritte Pole-Position, die 91. seiner Karriere. Damit jagt der Brite in seiner Heimat weiter den Siegesrekord von Michael Schumacher. Noch führt die deutsche Formel-1-Legende 91:86.
Am Sonntag soll GP-Sieg Nummer 87 her, sein siebter in Silverstone beim Heim-GP. Minuspunkt für den Briten: Die 100'000 begeisterten Hamilton-Fans fehlen an der Strecke.
«Wie bei Testfahrten …»
«Es war nicht einfach, weil Valtteri hat mich wieder einmal an meine Grenzen gepusht. Und dazu kam dieser ungemütliche Wind. Du kommst dir vor wie ein Jongleur und atmest jedes Mal tief durch, wenn nichts passiert. Ich glaube, die perfekte Runde wird es hier nie geben. Normal wären jetzt hier überall Rauch, Fahnen und Sirenen. Aber ohne Fans kommt man sich wie bei Testfahrten vor», sagt Hamilton nach der Quali.
Neben Hamilton in der ersten Startreihe steht sein Teamkollege Valtteri Bottas. Der Finne: «Ich habe mich eigentlich wohlgefühlt mit den Reifen, bin dann aber im Finale trotzdem etwas zu viel herumgerutscht. Natürlich bin ich wieder enttäuscht, aber Lewis hat eben wieder einen tollen Job gemacht. Vielleicht hilft mir am Sonntag die Strategie.»
Eine reine Mercedes-Frontreihe gibts damit zum 66. Mal … einmal mehr als für Ferrari.
Lichtblick für Ferrari
Dort sieht man etwas Licht am Ende des Tunnels. Das bisherige Wochenende für Sebastian Vettel war von Pannen übersät. Ein schwarzer Freitag mit Ladekühlproblemen und losen Pedalen machten dem Deutschen zu schaffen. Trotzdem das Ziel für die Quali: Erstmals 2020 sollen beide roten Autos ins Top Ten-Finale. Das gelingt tatsächlich. Am Ende schaut ein vierter Platz für Leclerc heraus, und ein zehnter für Vettel.
Verstappen hofft auf den Wind
Die «zweite Pole» hinter der Frontreihe mit den schwarzen Silberpfeilen holt sich Max Verstappen im Red Bull. Der Holländer: «Meine Runde war gut, aber eine Sekunde Rückstand auf Mercedes ist einfach zu viel. Mehr als Position drei ist unter diesen Umständen für niemanden möglich. Im Rennen wird es hoffentlich etwas anders sein. Dann bläst der Wind vielleicht mal in die richtige Richtung.»
«Lehrling» Hülkenberg nicht im Finale
Weil bei Sergio Pérez ein positiver Corona-Test herauskam, sprang seit Freitag Nico Hülkenberg im pinken Racing Point-Mercedes ein. Der Deutsche geniesst sein Comeback sichtlich, sagt: «Ich komme mir vor wie ein Lehrling. Oder einer, der erstmals in ein fremdes Wohnzimmer kommt.»
In der Quali ist bei Hülk dann offensichtlich, dass er in letzter Zeit nicht viele Rennrunden gedreht hat. Trotz guter Runde kurz vor Ablauf der Zeit schafft es der bald 33-Jährige nicht in die Top Ten. Am Ende schaut Startplatz 13 heraus. Teamkollege Lance Stroll, am Freitag noch Tagessieger in Silverstone, geht am Sonntag von Rang 6 ins Rennen.
Wieder kein Q2 für Alfa-Sauber
Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen ziehen im rot-weissen Alfa-Sauber-Boliden am Schweizer Nationalfeiertag die nächste Pleite ein. Zum vierten Mal im vierten WM-Lauf der Saison 2020 schaffen es die Hinwiler mit beiden Autos nicht über den ersten Teil der Zeitenjagd hinaus.
Die Gegner im Kampf Not gegen Elend sind erneut WM-Schlusslicht Williams-Mercedes und Haas-Ferrari. So fliegen Romain Grosjean, Kevin Magnussen und Nicholas Latifi ebenfalls nach dem Q1 raus. Nur der erstaunliche George Russell (14.) schafft es in seiner Heimat eine Runde weiter.
Russell und Kvyat kriegen Strafplätze
Doch Russell unterläuft ein Fehler: Der Jungspund (22) fährt während der Gelben Flagge bei einem Latifi-Crash zu schnell und muss bei der FIA antraben. Er kriegt fünf Strafplätze und startet als Letzer
Das erste Opfer auf der Startaufstellung ist der Russe Daniil Kvyat – schon vor der Quali. An seinem Alpha Tauri-Honda muss das Getriebe gewechselt werden. Damit gehts ebenfalls fünf Plätze zurück – Startrang 19.
McLaren glänzt zu Hause
Nach dem Tief in Ungarn sind die McLaren-Renault jetzt beim Heimrennen wieder voll dabei: 5. Norris, 7. Sainz. Die Briten liegen ja in der Team-WM mit 40 Punkten an 3. Stelle …
CEO Frédéric Vasseur: «Wir sind immer noch weit davon entfernt, wo wir sein wollen. Aber wir gehen in die richtige Richtung. Wir kommen dem Platz im Q2 näher. Das nehmen wir als Motivation. Antonio und Kimi haben die besten möglichen Runden gefahren. Wir können positiv auf die kleine Lücke zum 15. Platz schauen. Nun müssen wir diese Startpositionen in Punkte ummünzen. Unser Renntempo war bislang besser als jenes am Samstag.»
Kimi Räikkönen: «Das ist dieses Wochenende stärker. Ich hatte bislang ein gutes Gefühl, das Handling ist gut. Es ist aber offensichtlich, das uns noch etwas fehlt. Ich hätte heute etwas weiter vorne sein können, wurde jedoch in der letzten Kurve aufgehalten. Fairerweise muss ich sagen, dass das Endresultat nur minim besser gewesen wäre. Wir müssen als Team weiterarbeiten, wir machten Fortschritte, wir müssen genau so weiter machen. Das Rennen wird interessant: Ich erwarte uns besser und wir kämpfen um einen Top-10-Platz.»
Antonio Giovinazzi: «Wir haben ein paar kleine Schritte vorwärts gemacht. Darüber können wir froh sein. Aber es gibt noch viel Arbeit. Heute waren wir etwas näher an den anderen dran, das gibt uns viel Motivation. Ich bin sehr glücklich über meine Runde, sie war so gut wie möglich. Aber: Nicht genug für einen Platz im Q2. Ich glaube, wir haben am Sonntag die Chance auf Punkte. Wir werden versuchen, einen guten Start zu erwischen und uns einen tollen Kampf mit der Konkurrenz liefern. Dann sehen wir, was passiert.»
CEO Frédéric Vasseur: «Wir sind immer noch weit davon entfernt, wo wir sein wollen. Aber wir gehen in die richtige Richtung. Wir kommen dem Platz im Q2 näher. Das nehmen wir als Motivation. Antonio und Kimi haben die besten möglichen Runden gefahren. Wir können positiv auf die kleine Lücke zum 15. Platz schauen. Nun müssen wir diese Startpositionen in Punkte ummünzen. Unser Renntempo war bislang besser als jenes am Samstag.»
Kimi Räikkönen: «Das ist dieses Wochenende stärker. Ich hatte bislang ein gutes Gefühl, das Handling ist gut. Es ist aber offensichtlich, das uns noch etwas fehlt. Ich hätte heute etwas weiter vorne sein können, wurde jedoch in der letzten Kurve aufgehalten. Fairerweise muss ich sagen, dass das Endresultat nur minim besser gewesen wäre. Wir müssen als Team weiterarbeiten, wir machten Fortschritte, wir müssen genau so weiter machen. Das Rennen wird interessant: Ich erwarte uns besser und wir kämpfen um einen Top-10-Platz.»
Antonio Giovinazzi: «Wir haben ein paar kleine Schritte vorwärts gemacht. Darüber können wir froh sein. Aber es gibt noch viel Arbeit. Heute waren wir etwas näher an den anderen dran, das gibt uns viel Motivation. Ich bin sehr glücklich über meine Runde, sie war so gut wie möglich. Aber: Nicht genug für einen Platz im Q2. Ich glaube, wir haben am Sonntag die Chance auf Punkte. Wir werden versuchen, einen guten Start zu erwischen und uns einen tollen Kampf mit der Konkurrenz liefern. Dann sehen wir, was passiert.»