Funk zwischen Masi und Red Bull sorgt für Gesprächsstoff
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Michael Masi in der Kritik:Funk zwischen Masi und Red Bull sorgt für Gesprächsstoff

Was lief da beim WM-Finale?
Funk-Video belastet F1-Rennleiter Masi

Das spektakuläre WM-Finale in Abu Dhabi sorgt noch immer für Nachwehen. Nun geistert ein Video durchs Netz, welches den Funk-Verkehr zwischen Red-Bull-Teammanager Jonathan Wheatley (54) und Rennleiter Michael Masi (44) aufdeckt. Und dies hat es in sich.
Publiziert: 11.02.2022 um 00:38 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2022 um 12:49 Uhr
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Der Titelkampf zwischen Lewis Hamilton (l.) und Max Verstappen sorgt noch immer für Wirbel.
Foto: Getty Images

Das umstrittene WM-Finale zwischen Weltmeister Max Verstappen (23) und Lewis Hamilton (37) in Abu Dhabi sorgt auch noch kurz vor Start der ersten Testfahrten in Barcelona (ab 23. Februar) für Ärger.

Es war eine heikle Entscheidung von Michael Masi, Direktor der F1-Rennleitung, die den Holländer Verstappen zum Weltmeister machte. Masi interpretierte die Safety-Car-Regeln grosszügig und liess unter anderem nicht alle überrundeten Autos zum Feld aufschliessen. Nur die beiden Titel-Anwärter. So konnte Verstappen mit frischen Reifen Hamilton in der letzten Runde überholen und sich zum Weltmeister krönen.

Hier überholt Verstappen Hamilton auf der letzten Runde
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Mega-Krimi um WM-Titel:Hier überholt Verstappen Hamilton auf der letzten Runde

Hätte Masi alle Boliden überholen lassen, wäre das Rennen wohl hinter dem Safety Car beendet worden, weil der Vorgang nicht vor Beginn der letzten Runde abgeschlossen gewesen wäre. So wäre Hamilton Weltmeister geworden, weil Verstappen ihn nicht mehr hätte überholen dürfen.

Ein Video, das nun im Internet hohe Wellen schlägt, dokumentiert den Funk-Verkehr zwischen Red-Bull-Teammanager Jonathan Wheatley und Rennleiter Masi kurz vor dessen Entscheidung. Wheatley schlägt Masi vor, die überrundeten Auto zum Ende des Feldes aufschliessen zu lassen.

«Du musst sie nur ziehen lassen»

Im Wortlaut sagt Masi: «Verstehe.» Wheatley entgegnet: «Du musst sie nur ziehen lassen.» Daraufhin Masi: «Verstehe, gib mir eine Sekunde.» Wheatley: «Und dann haben wir ein Autorennen.»

Masi scheint schwer beschäftigt zu sein. Klar, er muss eine Entscheidung innert Sekunden fällen, die über die Weltmeisterschaft entscheidet.

Auch Bullen-Teamchef Christian Horner (48) nimmt Kontakt zu Masi auf: «Wir brauchen nur eine Runde.» Diese haben sie bekanntlich erhalten.

Der Mercedes-Rennstall sei laut «Bild» über das «noch nicht bekannte» Material «überrascht». Man warte jetzt mit Spannung darauf, wie die FIA mit Rennleiter Masi verfährt. Momentan laufen Untersuchungen.

Unter dem von einem Twitter-User verbreiteten Video meldet sich auch F1-Legende Damon Hill (61) zu Wort. Der Brite erklärt: «Dieses Video ist nicht neu. Aber es hört sich noch immer sehr unangenehm an. Niemand – ausser Red Bull – ist glücklich darüber. Ich finde, es ist eine Entschuldigung gegenüber Hamilton und allen F1-Fans fällig. Masi rauszuschmeissen ändert nichts am Ausgang der WM. Es wäre sogar besser für Hamilton, wenn er bleiben würde. Denn Lewis hat einen gut bei ihm.» (wst)

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