Bei Vettel ging damals bei Red Bull-Renault als WM-Dritter einiges schief – Hamilton und Rosberg feierten bei der Hybrid-Premiere einen Mercedes-Doppelsieg. Hamilton wählte die 44 als neue Nummer und Vettel haute für sechs Jahre zu Ferrari ab…
Der zu grosse Honda-Ehrgeiz
Jetzt kennt man also den «neuen» Red Bull-Honda RB18. Auch wenn die Japaner Ende letzter Saison ja bereits ihren vierten Formel-1-Rückzug erklärten. Red Bull baute neben dem Werk in Milton Keynes eine eigene Motorenfabrik, will die japanischen PS-Herzen selber warten und einsetzen.
Viele Experten zweifelten an diesem eigenwilligen Projekt – und jetzt mussten die Briten zugeben: Honda hilft uns inoffiziell weiter. Die Liebesgrüsse aus Japan. Im Land der aufgehenden Sonne will man auch mit dem neuen Regel-Feuerwerk weiter am Formel-1-Himmel glänzen.
«Wir brauchten ein Wunder!»
Mit Weltmeister Verstappen und Teamkollege Sergio Pérez, der sich ja im WM-Finale in Abu Dhabi mit seiner fairen Hamilton-Blockade die ewige Bullen-Dankbarkeit sicherte. Der Mexikaner, der 2011 bei Sauber debütierte, ist mit 213 Rennen nach Alonso (334), Hamilton (288) und Vettel (279) der viertälteste aktive Pilot nach Dienstjahren.
Bei Red Bull ist natürlich der glückliche Titelgewinn am 12. Dezember in Abu Dhabi weiter ein Thema. Chef Horner: «Wir brauchten dort ein grosses Wunder – und es kam!» In Form vom Latifi-Crash und dem überforderten Renndirektor Masi.
Die verspätete Dramatik…
Und Verstappen packte jetzt im englischen «The Guardian» aus, was er direkt beim Titelgewinn der Welt nicht sagte: «Als es doch noch auf die letzten Runde ging, fühlte ich plötzlich Krämpfe im Gasfuss. Der Muskel fühlt sich so gross wie Tennisball an. Es fühlte sich wie die Hölle an. Normal hätte ich sicher nicht mehr laufen können. Aber im Auto wartete ich nur auf die fünfte Kurve, wo ich den Angriff auf Lewis plante.»
Super-Max weiter: «Es gab kaum mehr Chancen, auch wenn ich um meinen Reifenvorteil wusste. Und endlich kam ich ins Ziel, brüllte vor Schmerzen auf. Noch eine weitere Runde hätte ich nicht überstanden. Aber ich konnte einfach nicht aufgeben.»
04. Februar Haas-Ferrari (3D-Bilder)
09. Februar Red Bull-Honda
10. Februar Aston Martin-Mercedes
11. Februar McLaren-Mercedes
14. Februar Alpha Tauri-Honda
15. Februar Williams-Mercedes
17. Februar Ferrari
18. Februar Mercedes (Silverstone)
21. Februar Alpine
27. Februar Alfa-Sauber
–> Tests Barcelona 23.–25. Februar
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