Aber aufgepasst. Kaum war dieser Showcar beim Livestream der Franzosen aus Paris zu sehen, tauchte eine zweite Lackierung des A522 auf – total in Pink!
WM-Start in Pink!
Damit will man dem neuen Hauptsponsor BWT (Best Water Technology) eine Freude machen. Ja, man will sogar die ersten beiden Rennen in Bahrain und Saudi-Arabien mit dieser Schockfarbe anzutreten.
Ja, die Odyssee des Grazer Milliarden-Konzerns durch den gesamten Motorsport geht also munter weiter. Die erste Sponsoren-Anfrage kam übrigens nach Hinwil, doch dort schüttelte die damalige Führung nur den Kopf: «Es verlässt nie ein pinkfarbenes Auto unser Werk!»
Ein heisses Fahrer-Duo
Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Welches Auto gefällt Fernando Alonso (41) besser? Der Spanier mit 332 Rennen wird dieses Jahr den Rekord von Kimi Räikkönen (35) brechen.
Aber kann der WM-Zehnte auch den Teamkollegen überraschenden Ungarn-Sieger Esteban Ocon (25) weiter im Griff haben? Nun, der junge Wilde weiss, dass er diesen Sensationserfolg nur Alonso verdankt, der ihm Hamilton über zehn Runden vom Hals hielt.
Der zu lange Marathon
Alonso stand dann als Dritter in Katar zum 98. Mal in seiner Karriere auf dem Podest. Bei Alpine oder eben Renault wird Boss Luca de Meo langsam nervös: «Wir planten zum WM-Titel einen Marathon, aber der geht schon zu lange!» Ja das Ziel wollte man eigentlich 2020 erreichen…
Vasseur haute nach Hinwil ab
Doch interne Streitereien führten immer wieder zum Eklat. So sagte Vasseur 2017 Renault nach einem Kampf mit Abiteboul tschüss und verabschiedete sich zu Sauber.
Abiteboul ist auch schon lange weg. Oberster Chef ist jetzt Laurent Rossi. Doch der wollte mit dem langjährigen Renault-Berater und Vierfach-Weltmeister Alain Prost (am Donnerstag 67) nicht zusammenarbeiten. Prost ging im Streit: «Laurent war einfach neidisch!»
Jetzt holte Alpine von Aston Martin – nach zwölf Jahren – Otmar Szafenauer (57) als Boxengeneral ins wankende Boot. Bringt der Rumäne endlich Ruhe in die tobende See?