«Das bedeutet mir alles»
Raubein Scherwey ist nach einem Jahr WM-Pause wieder da

Gegen Norwegen schiesst Tristan Scherwey das sechste WM-Tor seiner Karriere. Im Routinier-Sturm mit Ambühl und Haas kennt der 33-Jährige seine Rolle.
Publiziert: 11.05.2024 um 00:13 Uhr
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Im Auftaktspiel gegen Norwegen schiesst Nati-Stürmer Tristan Scherwey den sechsten WM-Treffer seiner Karriere.
Foto: imago/CTK Photo
Nicole Vandenbrouck aus Prag

Verlassspieler, Powerstürmer, Musterprofi, Raubein. Für Tristan Scherwey gibts so manche passende Bezeichnung. Im Spiel am Freitag gegen Norwegen macht er sich sogleich noch zum Torschützen.

Nach einem Jahr Pause ist der 33-Jährige wieder dabei. «Die WM bedeutet mir alles», sagt er deshalb. 2023 erteilte er der Nati eine Absage. «Aus einem schönen Grund», wie er betont. Er wurde Vater einer Tochter. Er habe so Freude, wolle dieses Turnier nun wieder richtig geniessen, «das ist einmalig, ich will hart arbeiten». Das tut der SCB-Stürmer schon seit Camp-Woche eins und hat sich mit seiner energiegeladenen Spielweise fürs WM-Team aufgedrängt. Es ist seine fünfte Weltmeisterschaft.

Die WM-Gruppenspiele der Schweizer

Der WM-Spielplan der Schweiz in Prag:

Freitag, 10. Mai: Schweiz – Norwegen, 5:2
Sonntag, 12. Mai: Österreich – Schweiz, 5:6
Montag, 13. Mai: Schweiz – Tschechien, 2:1 n.P.
Mittwoch, 15. Mai: Schweiz – Grossbritannien, 3:0
Samstag, 18. Mai: Dänemark – Schweiz, 8:0
Sonntag, 19. Mai: Schweiz – Kanada, 20.20 Uhr
Dienstag, 21. Mai: Finnland – Schweiz, 20.20 Uhr

Viertelfinal: Donnerstag, 23. Mai

Die Schweizer Nati trifft an der WM in Prag in ihrer Gruppe noch auf Grossbritannien, Dänemark, Kanada und Finnland.
IMAGO/CTK Photo

Der WM-Spielplan der Schweiz in Prag:

Freitag, 10. Mai: Schweiz – Norwegen, 5:2
Sonntag, 12. Mai: Österreich – Schweiz, 5:6
Montag, 13. Mai: Schweiz – Tschechien, 2:1 n.P.
Mittwoch, 15. Mai: Schweiz – Grossbritannien, 3:0
Samstag, 18. Mai: Dänemark – Schweiz, 8:0
Sonntag, 19. Mai: Schweiz – Kanada, 20.20 Uhr
Dienstag, 21. Mai: Finnland – Schweiz, 20.20 Uhr

Viertelfinal: Donnerstag, 23. Mai

Im Routinier-Sturm mit Gaëtan Haas (32) und Andres Ambühl (40) ist Scherwey der Rumpler. Er steht dann aber auch goldrichtig und reagiert schnell, als Haas vor dem vierten Treffer in Puckbesitz kommt. «Ich kenne meine Rolle. Aber ich bin ehrgeizig», so Scherwey, «wenn ich meine Stärken ausspiele, komme ich auch zu Torchancen.»

Die Mannschaft lobt er dafür, dass sie nach dem durchzogenen Startdrittel fokussiert geblieben sei. «Der Ausgleich kam vielleicht etwas überraschend für uns. Wir haben dann analysiert, was wir besser machen müssen. Danach haben wir das Spiel in die Hand genommen.»

Fischers Forderungen

Dem pflichtet auch Nati-Trainer Patrick Fischer bei: «Nach dem 1:0 wurden wir fahrlässig, hatten viele Scheibenverluste und bezahlten den Preis dafür. Wir haben angesprochen, dass wir gradliniger spielen und wieder forechecken müssen. Danach haben wir die Tore gemacht.» Er gibt zu bedenken, dass Auftaktspiele immer schwierig seien, weil man auch noch nervös sei.

«Deshalb sind die drei Punkte das Wichtigste heute, es gibt noch einiges, das wir verbessern können.» Fischer spricht die teils suboptimalen Entscheidungen an der Scheibe an und fordert in der defensiven Zone ein kompakteres Auftreten. Daran will er am Samstag im Training feilen, um fürs Duell gegen Österreich am Sonntagabend (20.20 Uhr, live im Blick-Ticker) gewappnet zu sein.

«Haben zur richtigen Zeit die Tore gemacht»
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Genoni zufrieden mit Auftakt:«Haben zur richtigen Zeit die Tore gemacht»
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