Auf einen Blick
- Enzo Corvi hat seine Rückenprobleme in den Griff bekommen
- Nach 13 Spielen wartet der HCD-Center noch auf sein erstes Tor
- Corvi ist zuversichtlich, dass sich der Knoten lösen wird
Es ist eine Saison zum Vergessen, die Enzo Corvi im Frühjahr zu Ende gebracht hat. Deshalb fällt der HCD-Center einen Vernunftsentscheid: Er lässt die Nati und damit die Silber-WM in Prag sausen, damit er mehr Zeit für ein Aufbautraining hat. Der Grund: Noch immer plagen den 31-Jährigen Rückenprobleme. Sie haben ihm die letzte Saison vermiest.
Rückblende: Nach einem Bandscheibenvorfall nach der WM 2023 in Riga kann Corvi weder Sommertraining noch Vorbereitungsspiele bestreiten und verpasst die ersten zehn Meisterschaftspartien. «Ich hatte keine Energie, keine Kraft», erinnert er sich, «erst nach etwa 20 Spielen wurde es besser.» Ganz wird er seine Rückenbeschwerden jedoch nicht los.
Nach dem Viertelfinal-Out (3:4 gegen Lausanne) beschliesst Corvi, die Nati sausen zu lassen. «Weil ich nicht wieder mit den gleichen Problemen kämpfen wollte», erklärt er. Obwohl ihm bewusst ist, dass es vernünftig gewesen ist: «Es tat schon weh, der Nati nur zuschauen zu können, die der Goldmedaille so nahe kam. Ich habe mich mit ihr aber auch über Silber gefreut.»
Gleichzeitig fokussiert er sich auf seine tägliche Physiotherapie. Zunächst herrscht noch Ungewissheit. Hält der Rücken? «Doch von Woche zu Woche wurde es besser.» Mit einem Personal-Coach stärkt er spezifisch den Rückenbereich. Denn Corvi entscheidet sich bei seiner Diskushernie gegen einen operativen Eingriff. «Dafür ist es noch zu früh.» Im Spiel spüre er keine Beschwerden, erst danach oder dann im Alltag.
Intensiver Sommer half
Der Churer hat seine Rückenprobleme nach einem trainingsintensiven Sommer bestmöglich in den Griff bekommen. «Körper und Rücken fühlen sich gut an, jetzt fehlt nur noch der Kopf.» Was der Davos-Stürmer damit meint: Auch nach 13 Spielen wartet er noch auf seinen ersten Treffer. Bereits letzte Saison macht er eine so lange Durststrecke durch.
«In meiner Linie läuft momentan noch nicht viel für uns», sagt er. Der Tscheche Matej Stransky (31) ist schon seit Saisonbeginn sein Flügel, auf der anderen Seite ist es zunächst Captain Andres Ambühl (41), seit zwei Partien nun der nach einer Fussverletzung genesene Tino Kessler (28). Corvi ist aber zuversichtlich, dass sich der Knoten lösen wird.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |