Trotz lukrativer Offerten
Lakers können Moy halten – das sind die Gründe

Trotz lukrativer Offerten der Konkurrenz: Nati-Stürmer und Goalgetter Tyler Moy hat seinen Vertrag bei den Lakers verlängert. Auch, weil man mit Geld Hockey- und Lebensglück nicht kaufen kann.
Publiziert: 20.10.2024 um 19:18 Uhr
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Aktualisiert: 20.10.2024 um 20:11 Uhr
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Tyler Moy hat bei den Lakers seine Qualitäten bewiesen und das Interesse der Konkurrenz geweckt.
Foto: Pius Koller

Auf einen Blick

  • Tyler Moy schlägt lukrative Offerten anderer Klubs aus
  • Der Lakers-Stürmer schätzt die Klub-Philosophie
  • Um seine Bestleistung abrufen zu können, muss er sich wohlfühlen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Seine Qualitäten hat Tyler Moy bei den Lakers schon ausreichend bewiesen. Tun das Spieler bei kleineren Klubs, ist die Folge oft dieselbe: Sie werden von der Konkurrenz mit grösserem Portemonnaie abgeworben. Diese Befürchtung kursiert nach letzter Saison auch am Obersee. Dass sich der Doppelbürger (Schweiz/USA) nun für den Verbleib in Rapperswil entschieden hat, hat nicht nur mit seiner sportlichen Rolle im Team, sondern auch mit seiner Persönlichkeit zu tun.

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Der 29-Jährige, der von 2013 bis 2017 an der Harvard-Universität studiert und gespielt hat, will sich stetig weiterentwickeln und zur besten Version seiner selbst werden. Jedoch nicht nur sportlich, sondern auch als Mensch. Das kann er bei den Lakers, weil Wertschätzung, Umfeld, Klub-Philosophie und Arbeitsweise für ihn stimmen. Und Trainer Stefan Hedlund (49, Sd) den Platz für ihn im Team gefunden hat. Kurzum: Moy weiss, was er in Rappi hat und dass es ihm guttut.

Während Schweizer ähnlichen Alters in den letzten Wochen Mehrjahresverträge bei Grossklubs angestrebt und unterschrieben haben, verlängert Moy für eine Saison beim SCRJ. Er ist ein Spieler, der sich wohlfühlen muss, um Leistung bringen zu können. «Ich kenne meine Fähigkeiten. Natürlich könnte ich zu anderen Teams wechseln und auch gut spielen», erklärt er, «aber wenn ich mich an einem Ort glücklich fühle, ist die Leistung automatisch besser.» Deshalb käme für ihn ein Entscheid rein aus finanziellen Gründen nie infrage. Geld spiele eine Rolle im Leben, aber für ihn seien in seiner momentanen Phase andere Werte wichtiger.

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Der Goalgetter beschreibt sich selbst als tiefgründigen Menschen, der immer das Gesamtbild betrachte. Deshalb habe er für den Entscheid auch Zeit gebraucht, «es war ein langer Prozess. Es gibt viele Faktoren, die das Leben beeinflussen.» Moy ist sich auch bewusst, dass es ein unkonventioneller Beschluss ist. Aber auch hier: Er muss sich wohlfühlen damit, weil er sich noch weiter verbessern möchte. Denn: Der Traum von der NHL lebt noch. Als Leistungsträger mit viel Verantwortung bei den Lakers bleibt er auch für die Schweizer Nati ein Thema und kann die Nomination fürs WM-Turnier anpeilen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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