Julien Sprunger kratzt mit 986 Partien an der 1000-Spiele-Marke – in der National League und demnach gleichzeitig für Fribourg. Die Gottéron-Identifikationsfigur hat in seiner bereits 21 Jahre andauernden Karriere schon vieles erlebt. 2013 stand er im Playoff-Final, den Quali-Sieger Fribourg gegen den SCB aber mit 2:4 verlor.
Finals hat der 37-Jährige auch mal gewonnen – jedoch den unrühmlichen Playout-Final 2017 mit 4:1 gegen Ambri und 2005 mit dem gleichen Resultat gegen Lausanne. Selbst der Gang in die nervenraubende Liga-Qualifikation blieb Sprunger nicht erspart. 2006 rettete sich Fribourg mit dem vierten Sieg in der Serie gegen Biel und sicherte sich so den Verbleib in der höchsten Liga.
Den Heimvorteil nicht überbewerten
Die Pre-Playoffs jedoch sind eine Erfahrung, die der Gottéron-Captain in seiner Karriere noch nicht gemacht hat – nebst einer: «Jetzt fehlt nur noch der Meistertitel, dann habe ich auf allen Bühnen mit Gottéron gespielt.» Theoretisch könnte er sich den Titel-Traum in dieser Saison noch erfüllen. Doch zunächst wartet die Herausforderung Pre-Playoffs. Mit einem überzeugenden 6:0-Sieg gegen die SCL Tigers haben die Fribourger ihren Job zwar gemacht, aber auf den 6. Tabellenrang und damit direkt in den Viertelfinal sind sie nicht vorgestossen, weil auch der EVZ sein letztes Quali-Spiel gewonnen hat.
In der Best-of-3-Serie duelliert sich Gottéron nun mit Lugano um einen der verbleibenden Viertelfinal-Plätze. Trotz der makellosen Saisonbilanz mit vier Siegen gegen die Südtessiner hat Sprunger grossen Respekt und warnt: «Die Luganesi sind unberechenbar, da müssen wir aufpassen. Das wird kein Spaziergang.» Zumal der Captain in dieser kurzen Serie den Heimvorteil nicht überbewertet. «Der Druck eines Fehlstartes liegt klar bei uns. So einen zu korrigieren, wird schwierig. Darum müssen wir von der ersten Sekunde an wach sein.»
Allerdings besteht die Gefahr, dass Fribourg fürs erste Duell auf David Desharnais verzichten muss. Der Topskorer beendete das Training am Montag vorzeitig.
Pre-Playoffs, 1. Runde, 7. März (Best of 3)
Fribourg – Lugano 20 Uhr
Bern – Kloten 20 Uhr
Weitere Spieldaten: 9.3, evtl. 11.3
Playoff-Viertelfinals, 1. Runde (Best of 7)
Dienstag, 14. März
Servette – Bern/Kloten/Lugano 20 Uhr
Biel – Fribourg/Bern/Kloten 20 Uhr
Mittwoch, 15. März
SCRJ Lakers – Zug 20 Uhr
ZSC Lions – Davos 20 Uhr
Playout, 1. Runde (Best of 7)
Dienstag, 14. März
SCL Tigers – Ajoie 20 Uhr
Pre-Playoffs, 1. Runde, 7. März (Best of 3)
Fribourg – Lugano 20 Uhr
Bern – Kloten 20 Uhr
Weitere Spieldaten: 9.3, evtl. 11.3
Playoff-Viertelfinals, 1. Runde (Best of 7)
Dienstag, 14. März
Servette – Bern/Kloten/Lugano 20 Uhr
Biel – Fribourg/Bern/Kloten 20 Uhr
Mittwoch, 15. März
SCRJ Lakers – Zug 20 Uhr
ZSC Lions – Davos 20 Uhr
Playout, 1. Runde (Best of 7)
Dienstag, 14. März
SCL Tigers – Ajoie 20 Uhr
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |