Spieler des Monats Februar: Miro Aaltonen
Der finnische Kloten-Motor

Miro Aaltonen hat in dieser Saison für Kloten gleich viele Punkte gebucht wie Topskorer Jonathan Ang – dabei einfach ein Tor weniger erzielt. Der Finne stand etwas zu Unrecht im Schatten des Kanadiers. Trainer Tomlinson sagt über Aaltonen: «Er ist der Motor des Teams.»
Publiziert: 05.03.2023 um 20:55 Uhr
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Aktualisiert: 07.03.2023 um 09:00 Uhr
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Im Showdown gegen Davos schoss Miro Aaltonen den Aufsteiger mit zwei Toren auf einen Pre-Playoff-Platz.
Foto: keystone-sda.ch
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Er hat ein Dauergrinsen im Gesicht. Wenigen Minuten zuvor krallt sich der EHC Kloten mit dem 4:1-Sieg in Davos einen Pre-Playoff-Platz. Mit zwei herrlich herausgespielten Toren hat Miro Aaltonen massgeblichen Anteil daran. Der Finne sagt aber: «Was für ein Team-Effort. Wir haben daran geglaubt und wollten zeigen, wozu wir fähig sind.» Das ist den Aufsteigern gelungen.

Aaltonen überzeugt schon die ganze Saison über bei Kloten. Weil sein Teamkollege Jonathan Ang aber oft für Spektakel(-Tore) sorgt, bleibt Aaltonen in dessen Schatten. Dabei hat der 29-Jährige Applaus verdient. Er bucht gleich viele Skorerpunkte (49) wie Ang, hat einfach ein Tor weniger geschossen. Im Monat Februar kommt Aaltonen auf fünf Tore und zwei Assists, in den zwei letzten Quali-Spielen im März schiesst er die beiden wichtigen Treffer in Davos.

Angs Zuckerpass für Aaltonen – 3:0
6:10
SCL Tigers – EHC Kloten 1:3:Angs Zuckerpass für Aaltonen – 3:0

«Orchestriert das Powerplay grossartig»

Doch der Stürmer ist so viel mehr als Torschütze und Spielmacher. «Er ist der Motor unseres Teams», sagt Trainer Jeff Tomlinson. «Er hat das Gesamtpaket. Miro ist schnell, talentiert, smart, intensiv. Er ist der konstanteste Spieler.» Der Coach beschreibt seinen Schützling als Leader auf und neben dem Eis. «Er orchestriert das Powerplay hervorragend. Und er steht in der Garderobe auch mal auf, wenn er was zu sagen hat.» Dazu sei sein Sinn für Humor grossartig.

Aaltonen grinst immer noch. Freude über und Stolz auf die Pre-Playoff-Quali sind riesig. «Jetzt ist alles möglich. Der SCB liegt uns», sagt der Spielmacher. Das tönt wie eine Warnung Richtung Bern. «Wir haben nichts zu verlieren», so Aaltonen. Von den vier Duellen in der Regular Season haben Kloten und Bern je zwei gewonnen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
29
31
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
28
2
50
4
SC Bern
SC Bern
28
18
49
5
EHC Kloten
EHC Kloten
29
-5
47
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
28
-11
39
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
SCL Tigers
SCL Tigers
27
1
38
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
HC Lugano
HC Lugano
27
-22
33
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
29
-20
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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