Beim SCB freut man sich schon darauf, dass Chris DiDomenico nächste Saison kommt und mit seinem Temperament wieder für Leben im zu lauen Betrieb sorgen wird. Da nimmt man in Kauf, dass beim Kanadier die Emotionen ab und zu überkochen.
In seinen zwei Saisons bei Fribourg glänzte DiDo in der Quali meistens und hatte seine Nerven weitestgehend im Griff. Doch ist er tatsächlich geläutert? Die Sorge ist gross, dass dies im hitzigen Klima der Playoffs nicht mehr der Fall sein könnte.
Ein Warnsignal gab es schon vor zwei Wochen in Lausanne, als der Gottéron-Topskorer gegen den Viertelfinal-Gegner der kommenden Tage permanent Streit suchte und fand und dann nach einer Charge an der Bande gegen Martin Gernat vorzeitig unter die Dusche musste.
Für dieses Foul – es war der zweite Restausschluss der Saison nach einem Stockschlag gegen SCB-Verteidiger Calle Andersson – wurde der 33-Jährige dann für ein Spiel gesperrt und war damit gut bedient.
Fribourg (2.) – Lausanne (7.) 4:3
Die Formkurve der letzten Wochen – Gottéron verlor zum Schluss sechs (bedeutungslose) Spiele in Folge, Lausanne gewann neun seiner letzten elf – spielt keine Rolle mehr. Die Fribourger haben nur darauf gewartet, dass es endlich ernst gilt. Und ihre Heimstärke gibt den Ausschlag. Die Drachen waren in der Quali mit 21 Siegen aus 25 Partien die Nummer 1 der Liga auf eigenem Eis. Mit dem Sieg in dieser Derby-Serie nimmt die Mannschaft von Christian Dubé die erste Hürde auf dem Weg zum ersten Fribourger Meistertitel.
Bisherige Playoff-Duelle: Noch keine.
Saison-Bilanz: 2:3 Siege
Fribourg (2.) – Lausanne (7.) 4:3
Die Formkurve der letzten Wochen – Gottéron verlor zum Schluss sechs (bedeutungslose) Spiele in Folge, Lausanne gewann neun seiner letzten elf – spielt keine Rolle mehr. Die Fribourger haben nur darauf gewartet, dass es endlich ernst gilt. Und ihre Heimstärke gibt den Ausschlag. Die Drachen waren in der Quali mit 21 Siegen aus 25 Partien die Nummer 1 der Liga auf eigenem Eis. Mit dem Sieg in dieser Derby-Serie nimmt die Mannschaft von Christian Dubé die erste Hürde auf dem Weg zum ersten Fribourger Meistertitel.
Bisherige Playoff-Duelle: Noch keine.
Saison-Bilanz: 2:3 Siege
Vor einem Jahr hatte DiDomenico seinen Frust beim schnellen Playoff-Aus gegen Servette nicht zügeln können. Er verrannte sich in Einzelaktionen, blieb wie alle Fribourg-Ausländer torlos und handelte sich in fünf Spielen 20 Strafminuten ein.
Kenins attackierte DiDo nach dem Spiel
Lausanne wird bestimmt versuchen, den Stürmer zu provozieren und ihn zum Ausrasten zu bringen. Kandidaten dafür gibt es genug. Und mit dem Letten Ronalds Kenins haben sie einen im Team, der sich auch schon mit DiDo gefetzt hat: Vor einem Jahr attackierte er ihn nach Spielschluss und prügelte sich mit ihm.
Schon vor drei Jahren hatten die Lausanner DiDomenico, der damals noch bei den SCL Tigers spielte, in den Playoffs zum Ausflippen gebracht.
«Ich habe in der Pause viel mit ihm gesprochen und wir werden ihn in den Playoffs in Topform sehen», sagt Fribourgs Trainer und Sportchef Christian Dubé. «Er wird auch seine Nerven in heiklen Situationen im Griff haben. Davon bin ich nach unseren Gesprächen überzeugt.»
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Klar ist: DiDo kann jederzeit ein Spiel entscheiden. Dank seiner Klasse für Gottéron – oder wegen seinem dünnen Nervenkostüm für den Gegner.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |