Der Star-Stürmer gilt als Reizfigur
Behält DiDomenico im heissen Romand-Derby die Nerven?

Gottéron-Trainer Christian Dubé hat seinem explosiven Star-Stürmer Chris DiDomenico vor den Playoffs ins Gewissen geredet.
Publiziert: 25.03.2022 um 10:40 Uhr
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Aktualisiert: 25.03.2022 um 13:50 Uhr
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Bleibt Chris DiDomenico auch im Playoff-Feuer cool?
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
Bruno Hayoz

Beim SCB freut man sich schon darauf, dass Chris DiDomenico nächste Saison kommt und mit seinem Temperament wieder für Leben im zu lauen Betrieb sorgen wird. Da nimmt man in Kauf, dass beim Kanadier die Emotionen ab und zu überkochen.

In seinen zwei Saisons bei Fribourg glänzte DiDo in der Quali meistens und hatte seine Nerven weitestgehend im Griff. Doch ist er tatsächlich geläutert? Die Sorge ist gross, dass dies im hitzigen Klima der Playoffs nicht mehr der Fall sein könnte.

Ein Warnsignal gab es schon vor zwei Wochen in Lausanne, als der Gottéron-Topskorer gegen den Viertelfinal-Gegner der kommenden Tage permanent Streit suchte und fand und dann nach einer Charge an der Bande gegen Martin Gernat vorzeitig unter die Dusche musste.

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Für dieses Foul – es war der zweite Restausschluss der Saison nach einem Stockschlag gegen SCB-Verteidiger Calle Andersson – wurde der 33-Jährige dann für ein Spiel gesperrt und war damit gut bedient.

So tippt Blick-Reporter Bruno Hayoz

Fribourg (2.) – Lausanne (7.) 4:3

Die Formkurve der letzten Wochen – Gottéron verlor zum Schluss sechs (bedeutungslose) Spiele in Folge, Lausanne gewann neun seiner letzten elf – spielt keine Rolle mehr. Die Fribourger haben nur darauf gewartet, dass es endlich ernst gilt. Und ihre Heimstärke gibt den Ausschlag. Die Drachen waren in der Quali mit 21 Siegen aus 25 Partien die Nummer 1 der Liga auf eigenem Eis. Mit dem Sieg in dieser Derby-Serie nimmt die Mannschaft von Christian Dubé die erste Hürde auf dem Weg zum ersten Fribourger Meistertitel.

Bisherige Playoff-Duelle: Noch keine.
Saison-Bilanz: 2:3 Siege

Fribourg (2.) – Lausanne (7.) 4:3

Die Formkurve der letzten Wochen – Gottéron verlor zum Schluss sechs (bedeutungslose) Spiele in Folge, Lausanne gewann neun seiner letzten elf – spielt keine Rolle mehr. Die Fribourger haben nur darauf gewartet, dass es endlich ernst gilt. Und ihre Heimstärke gibt den Ausschlag. Die Drachen waren in der Quali mit 21 Siegen aus 25 Partien die Nummer 1 der Liga auf eigenem Eis. Mit dem Sieg in dieser Derby-Serie nimmt die Mannschaft von Christian Dubé die erste Hürde auf dem Weg zum ersten Fribourger Meistertitel.

Bisherige Playoff-Duelle: Noch keine.
Saison-Bilanz: 2:3 Siege

Vor einem Jahr hatte DiDomenico seinen Frust beim schnellen Playoff-Aus gegen Servette nicht zügeln können. Er verrannte sich in Einzelaktionen, blieb wie alle Fribourg-Ausländer torlos und handelte sich in fünf Spielen 20 Strafminuten ein.

Kenins attackierte DiDo nach dem Spiel

Lausanne wird bestimmt versuchen, den Stürmer zu provozieren und ihn zum Ausrasten zu bringen. Kandidaten dafür gibt es genug. Und mit dem Letten Ronalds Kenins haben sie einen im Team, der sich auch schon mit DiDo gefetzt hat: Vor einem Jahr attackierte er ihn nach Spielschluss und prügelte sich mit ihm.

Hier geht Kenins auf DiDomenico los
0:18
Aus dem Nichts:Hier geht Kenins auf DiDomenico los

Schon vor drei Jahren hatten die Lausanner DiDomenico, der damals noch bei den SCL Tigers spielte, in den Playoffs zum Ausflippen gebracht.

«Ich habe in der Pause viel mit ihm gesprochen und wir werden ihn in den Playoffs in Topform sehen», sagt Fribourgs Trainer und Sportchef Christian Dubé. «Er wird auch seine Nerven in heiklen Situationen im Griff haben. Davon bin ich nach unseren Gesprächen überzeugt.»

Klar ist: DiDo kann jederzeit ein Spiel entscheiden. Dank seiner Klasse für Gottéron – oder wegen seinem dünnen Nervenkostüm für den Gegner.

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Marc Crawford, ZSC Lions: 2024
Foto: keystone-sda.ch


National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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