Kann Fribourg auch Playoffs?
«Ohne Fans ist DiDomenico nicht DiDomenico»

Bereits klar ist: Gottéron wird als Leader ins neue Jahr gehen. Das heisseste Team der Liga ist derzeit aber ein anderes. So flitzte der Puck gestern.
Publiziert: 21.12.2021 um 11:52 Uhr
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Fribourg-Coach Christian Dubé sagt über das schnelle Out in der letzten Saison: «Ohne Fans ist Chris DiDomenico (Bild) nicht Chris DiDomenico und Daniel Brodin nicht Daniel Brodin.»
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
Eishockey-Redaktion

Die Resultate von gestern

  • Fribourg – SCL Tigers 5:1
  • Lugano – Davos 6:4
  • SCRJ Lakers – Lausanne 7:0
  • ZSC Lions – Ajoie 8:2
  • Verschoben: Bern – Servette

So geht es am Mittwoch weiter

  • Davos – Zug
  • Fribourg – Lugano
  • Lausanne – Biel
  • SCRJ Lakers – Bern
  • Servette – Ajoie

Fribourg geht als Leader ins neue Jahr

Mit dem Sieg gegen die SCL Tigers zementiert Fribourg seine Leader-Position bis ins neue Jahr. Dabei gibt Captain Julien Sprunger sein Comeback. Und in seinem ersten Spiel seit dem 5. November schiesst der 35-Jährige gleich das 1:0. Es ist sein neuntes Saisontor. Der Vorsprung auf den überraschenden ersten Verfolger aus Rapperswil beträgt weiter vier Punkte. Doch was ist das Fribourger Team in den Playoffs wert? Letzte Saison machte Servette im Viertelfinal mit den Fribourgern kurzen Prozess. Trainer Christian Dubé relativiert seine schlechte Playoff-Bilanz: «In meiner ersten Saison an der Bande wurde die Saison vor den Playoffs abgebrochen. Und im letzten Frühling spielten wir ohne Zuschauer. Ohne Fans ist Chris DiDomenico nicht Chris DiDomenico und Daniel Brodin nicht Daniel Brodin.»

Lugano ist die Mannschaft der Stunde

Nicht Tabellenführer Fribourg ist das der heisseste Team der Liga, sondern Lugano. Die Squadra von Chris McSorley hat wie Gottéron die letzten fünf Spiele gewonnen und dabei nur einen Punkt abgegeben (Fribourg 2). Die Rückkehr von Goalie Niklas Schlegel, Nati-Verteidiger Romain Loeffel und Stürmer Daniel Carr (2 Tore gegen Davos) hat dem Team gut getan. Der Rückstand der Tessiner auf den oberen Strich und die ZSC Lions beträgt aber weiterhin sechs Punkte.

Heim-Teams schlagen heftig zurück

Am Sonntag waren alle drei Partien an die Gäste-Teams gegangen. Gestern nutzen alle Mannschaften ihren Heimvorteil. Und nicht zu knapp: Vier Heimsiege mit einem Gesamtskore von 26:7.

Von 0 auf 14 Strafminuten

In seinen ersten 263 Minuten auf dem Eis war Ajoie-Verteidiger Jérôme Gauthier-Leduc ohne eine Strafe in der National League geblieben. Das ändert sich in der Endphase der Kanterniederlage in Zürich, als er nach einem Rencontre mit Reto Schäppi gleich 14 Strafminuten aufgebrummt kriegt. Colin Fontana, der neue Teamkollege des Kanadiers, bekommt am Morgen nach dem Spiel eine nachträgliche Spieldauerdisziplinarstrafe für einen Check gegen ein Knie von Cédric Marchand.

ZSC mit 8 Torschützen

Beim Torfestival gegen den desolaten Aufsteiger Ajoie, der letztmals am 19. November (3:1 gegen Davos) gewonnen und nun zehn Mal in Serie verloren hat, schiessen acht verschiedene Spieler die Treffer der ZSC Lions. Sven Andrighetto und Denis Malgin verbuchen dabei je vier Skorerpunkte.

Vaucher ist optimistisch

Am Montag gelten in den Stadien erstmals die neuen Corona-Regeln: 2G plus Maskenpflicht. Und nachdem Spiele von Servette und Ambri – beide Teams sind in Quarantäne – verschoben wurden und die Omikron-Variante um sich greift, macht man sich wieder vermehrt Sorgen, ob die Meisterschaft mit Zuschauern und überhaupt über die Bühne gebracht werden kann. Liga-Boss Denis Vaucher gibt sich diesbezüglich im Interview mit MySports aber optimistisch. Möglich sei aber, dass man, wie letzte Saison, die Tabelle nach Punkten pro Spiel erstellen müsse, falls es zu zu vielen Spielverschiebungen komme.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
28
32
59
2
HC Davos
HC Davos
32
26
58
3
Lausanne HC
Lausanne HC
31
9
57
4
EHC Kloten
EHC Kloten
32
0
54
5
SC Bern
SC Bern
31
17
53
6
EV Zug
EV Zug
30
16
47
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
3
42
8
EHC Biel
EHC Biel
30
1
41
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-8
40
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-19
40
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-15
40
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
0
37
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-22
37
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-40
27
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