Offsides nicht überprüfbar
Doppelter Video-Irrsinn in der National League!

Sowohl in Genf als in Lausanne sind die Bilder bei der Coaches Challenge ungenügend. HCD-Coach Christian Wohlwend gewinnt erstmals gegen den ZSC. So flitzte der Puck gestern.
Publiziert: 28.11.2021 um 10:12 Uhr
1/19
Coaches Challenge. Die Linienrichter überprüfen den Siegestreffer von Servette durch Henrik Tömmernes gegen Biel. Die Bilder erlauben keinen Aufschluss, ob ein Offside vorlag.
Foto: Screenshot MySports
Eishockey-Redaktion

Die Resultate von gestern Abend

  • Ambri – Zug 4:6
  • Davos – ZSC Lions 4:1
  • Lausanne – Bern 3:1
  • Servette – Biel 2:1 n.V.

So gehts heute um 15.45 Uhr weiter

  • SCRJ Lakers – Ajoie

Coaches Challenge ist chancenlos

32 Sekunden vor Ende der Overtime schiesst Henrik Tömmernes Servette zum Sieg gegen Biel. Antti Törmänen nimmt seine Coaches Challenge. Doch die Qualität der TV-Bilder ist so schlecht, dass die Linienrichter keine Chance haben, zu sehen, ob tatsächlich ein Offside vorlag. Der Treffer zählt.

Fust kann Shutout nicht retten

Zwei Sekunden vor Schluss vermiest der SCB durch einen Treffer von Thierry Bader Lausanne und dem starken Goalie Luca Boltshauser den ersten Shutout der Saison. John Fust versucht das Tor mit einer Coaches Challenge noch abzuwenden. Doch wie in Genf lässt es sich aufgrund der TV-Bilder nicht schlüssig beurteilen. Der Treffer zählt nicht. So macht die Coaches-Challenge-Regel keinen Sinn. Im Gegensatz zu Ligen im Ausland sind in den Schweizer Ligen keine Kameras an den Blauen Linien installiert.

Baumgartner mit einem Kunstschuss

Lausanne-Stürmer Benjamin Baumgartner erwischt SCB-Keeper Daniel Manzato mit einem Schuss aus spitzem Winkel von der Grundlinie im nahen Eck. Es ist der vierte Saisontreffer für den Österreicher mit Schweizer Lizenz, der auf diese Saison hin von Davos kam, zunächst Anpassungsschwierigkeiten hatte und bis zum 1. November auf sein erstes Tor warten musste. Nun hat er in jedem der letzten drei Heimspiele getroffen. Von der Grundlinie aus hatte der Frechdachs diese Saison bereits Fribourg-Goalie Reto Berra überrumpelt.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

HCD-Wohlwend siegt im 10. Anlauf gegen Lions

Neun Mal hatte Davos-Coach Christian Wohlwend gegen Rikard Grönborg und die ZSC Lions verloren. Doch im zehnten Anlauf klappt es erstmals mit einem Sieg gegen den Klub, beim dem er einst unter den Stanley-Cup-Siegern Bob Hartley und Marc Crawford als junger Trainer arbeiten konnte. Die Davoser überfahren die Zürcher.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Zug springt nach grosser Wende an die Spitze

0:4 liegt der EVZ nach acht Minuten in Ambri zurück. Doch der Meister dreht das Spiel, gewinnt 6:4 und übernimmt die Tabellenführung. Bisher war EVZ-Ersatzgoalie Luca Hollenstein in dieser Saison ein sicherer Wert. Bei seinen acht Einsätzen von Beginn weg, gingen die Zuger sieben Mal als Sieger vom Eis. Diesmal erlebt der 21-Jährige aber einen ziemlichen Albtraum. Von vier Schüssen auf sein Tor landen gleich drei im Kasten… Nach nur gerade 6:13 Minuten muss Hollenstein das Feld räumen. Und darf von der Bank aus zuschauen, wie sein Team mit Leonardo Genoni im Tor die Wende zum Guten schafft.

Ambri-Coach Cereda sauer

«Es ist eine Niederlage, die mich wütend macht», sagt Ambri-Coach Luca Cereda dem «Corriere del Ticino». «Wenn man 4:0 führt, kann man nicht verlieren. Das ist inakzeptabel.» Die Tessiner haben sechs der letzten sieben Partien verloren und liegen (bei einem Spiel mehr) nur noch drei Punkte über dem unteren (Pre-)Playoff-Strich und Servette.


National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?