Joshua Fahrni
19-Jähriger bereitet SCB-Sieg rotzfrech vor

Ambri-Coach Cereda sorgt im Derby für Spektakel, Lugano-Goalie Schlegel für Paraden. Und gleich vier Serien sind gerissen. Nur die Tigers verlieren weiter. So flitzte der Puck gestern.
Publiziert: 20.11.2021 um 09:38 Uhr
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Der 19-jährige SCB-Center Joshua Fahrni glänzt gegen die SCRJ Lakers (hier gegen Andrew Rowe).
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Eishockey-Redaktion

Die Resultate von gestern

  • Ajoie – Davos 3:1
  • Fribourg – SCL Tigers 4:3
  • Lugano – Ambri 5:2
  • SCRJ Lakers – Bern 2:3
  • Servette – Zug 3:4 n.V.

So geht es heute weiter

  • Ambri – Servette
  • Bern – ZSC Lions
  • Davos – Fribourg
  • Lausanne – Lugano
  • SCL Tigers – Ajoie
  • Zug – Biel

19-Jähriger mit Traum-Vorlage zum SCB-Sieg

Rotzfrech bereitet Joshua Fahrni das 3:2-Siegestor gegen die SCRJ Lakers vor. Der 19-jährige SCB-Center spielt den Puck zwischen seinen Beinen zu Torschütze Thierry Bader zurück.

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Die grosse Rückkehr von Schlegel

Am 1. Oktober verletzte sich Lugano-Keeper Niklas Schlegel bei einer Parade im siegreichen Penaltyschiessen im Derby gegen Ambri am Oberschenkel. Danach fiel er aus, bis er gestern sein Comeback gab. Wieder geht es gegen Ambri. Und mit seinen Paraden im Start- und Schlussdrittel sichert der Zürcher Lugano den ersten Sieg nach zuletzt fünf Niederlagen. Ohne Schlegel hatten die Bianconeri in 14 Spielen nur dreimal gewonnen.

Ambri fast 5 Minuten ohne Goalie

Als sich Lugano-Rückkehrer Romain Loeffel im Stand von 4:2 über 5 Minuten vor Schluss eine Strafe einhandelt, setzt Ambri-Coach Luca Cereda alles auf eine Karte und ersetzt den nach der zweiten Pause eingewechselten Goalie Damiano Ciaccio durch einen sechsten Feldspieler. 4 Minuten und 38 Sekunden rennen die Biancoblu ein, während Lugano mit Befreiungsschlägen das verwaiste Tor verfehlt. Bis Giovanni Morini davon ziehen kann und mit dem 5:2 dem Spektakel ein Ende macht.

Die nächste Schwalben-Busse im Anflug

Eine Einlage der peinlichen Sorte leistet sich Ambris Tobias Fohrler. Als er von Luganos Verteidiger Santeri Alatalo gefoult wird, lässt er sich mit erheblicher Verzögerung fallen. Beide kassieren zwei Strafminuten. Und für seinen Theater-Auftritt wird der deutsche Nationalverteidiger bestimmt noch eine Busse kassieren.

Von der Fribourg-Bank in Luganos ersten Sturm

Unter der Woche wechselte Yannick Herren im Tausch gegen Timo Haussener leihweise von Gottéron zu Lugano. Und im Tessin spielt der Walliser, der bei Fribourg zuletzt auf der Bank oder der Tribüne versauert war, auf Anhieb im ersten Sturm mit Captain Mark Arcobello und Topskorer Luca Fazzini. Grosse Akzente kann er aber noch nicht setzen.

Drei Serien sind gerissen

Lugano gewinnt nach fünf Pleiten erstmals wieder. Doch auch zwei Erfolgsserien sind gerissen. Davos verliert nach fünf und Rappi nach sieben Siegen in Folge erstmals wieder. Die St. Galler verpassen damit ihren Klubrekord (8 Siege in Serie), den sie vor 20 Jahren aufgestellt hatten. Eine andere Serie geht allerdings weiter: Die SCL Tigers haben nun siebenmal in Folge verloren. Ihnen droht heute gegen Ajoie der Sturz ans Tabellenende.

Ueli Huber ist der Riesentöter

Gegen seinen Stammklub Zug hatte Ajoies Stürmer Ueli Huber im September in der Overtime sein erstes NL-Tor geschossen. Und gestern erweist sich der 26-Jährige erneut als Riesentöter und erzielt gegen Leader Davos beim 3:1-Sieg des Aufsteigers und Tabellenletzten gleich zwei Treffer.

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20-Jähriger beendet Zuger Torflaute

Nach torlosen 134 Minuten und 30 Sekunden darf Meister Zug endlich wieder jubeln. Und mit Luca Andrea De Nisco ist es ein 20-Jähriger, der mit seinem ersten NL-Tor die Flaute beendet und Kloten-Leihgabe Sandro Zurkirchen im Tor von Servette bezwingt. Nicht das erste NL-Tor, aber der erste Saisontreffer gelingt dabei Yannick Zehnder. Zugs Pechvogel hat wegen zwei Verletzungen bisher erst drei Spiele in dieser Spielzeit bestreiten können.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
29
31
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
28
2
50
4
SC Bern
SC Bern
28
18
49
5
EHC Kloten
EHC Kloten
29
-5
47
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
28
-11
39
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
SCL Tigers
SCL Tigers
27
1
38
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
HC Lugano
HC Lugano
27
-22
33
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
29
-20
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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