Die Resultate von gestern
- Ambri – SCL Tigers 3:1
- Bern – Servette 3:2 n.V.
- Fribourg – Biel 0:1
- Lausanne – Zug 3:4 n.V.
- Lugano – Ajoie 4:1
- ZSC Lions – SCRJ Lakers 3:4 n.P.
So geht es am Freitag weiter
- Ajoie – ZSC Lions
- Biel – Lugano
- SCL Tigers – Bern
- SCRJ Lakers – Davos
- Zug – Ambri
Zug siegt mit zwei Grünschnäbel-Reihen
Da neben den am Coronavirus erkrankten Stürmern Jan Kovar und Fabrice Herzog sowie den verletzten Yannick Zehnder und Sven Senteler neu auch noch Anton Lander und Reto Suri beim EVZ ausfallen, bestehen die dritte und vierte Sturmreihe des Meisters aus Grünschnäbeln: Dario Allenspach (19), Luca Andrea De Nisco (21), Devin Stehli (20), Valentin Hofer (19), Simon Wüest (21) und der Deutsche Daniel Neumann (19), der diese Saison noch als Ausländer gilt. Die Zuger jammern nicht rum und schlagen mit ihrem Rumpfteam nach Bern und Lugano auch Lausanne. So macht man das. Derweil landete ein weiterer Top-Spieler der Zuger auf der Absenzen-Liste: Dario Simion zog sich im Mitteldrittel eine Fussverletzung zu. Nun ist klar: Simion wurde von einer Schlittschuh-Kufe des Gegners unglücklich am Unterschenkel getroffen und zog sich dabei eine Schnittverletzung zu. Erst die Operation am Mittwochnachmittag wird zeigen, wie lange der 27-Jährige ausfällt.
Martschini rächt sich mit Overtime-Tor
Apropos so macht man das: Lino Martschini schiesst den EVZ in der Verlängerung zum Sieg, nachdem ihn Lausannes Captain Mark Barberio vor dem 3:3-Ausgleich noch ungestraft mit einem hohen Stock im Gesicht erwischt hat. Zudem trifft bei Zug Raubein Claudio Cadonau erstmals seit dem 2. Oktober 2020, als er für den EVZ debütierte, wieder.
Scherwey-Hattrick der anderen Art
Apropos so macht man das, Teil 3: Im Krisen-Duell setzt sich der SCB gegen Vize-Meister Servette in der Overtime durch. Dabei ist es Tristan Scherwey, der nach seinem Ausgleichstor erneut trifft. Doch Servette-Coach Patrick Emond nimmt seine Coaches Challenge. Der Treffer wird wegen einer Goalie-Behinderung durch Kaspars Daugavins aberkannt. Doch 27 Sekunden später versenkt Scherwey den Puck erneut und diesmal unwiderruflich im Kasten von Gauthier Descloux und feiert so einen Hattrick der anderen Art.
So flitzte der Puck zuletzt
Zusammenschluss an der Spitze
Das ist mal eine Ansage von Biel. Dank dem Shutout von Joren van Pottelberghe und dem Treffer von Michael Hügli im Spitzenkampf in Fribourg rücken die Seeländer dem Leader bis auf zwei Punkte auf die Pelle. Geht es nach Punkten pro Spiel – man erinnert sich noch blass daran, dass dies in der letzten (Corona-)Saison massgebend war – ist allerdings Davos (2,125) vor Zug (2,026) und Biel (2,053) der erste Verfolger von Gottéron (2,158).
Rathgeb für ein Spiel gesperrt
Biel-Verteidiger Yannick Rathgeb wurde für einen Stockstichs gegen Fribourgs Kanadier Chris DiDomenico vom Einzelrichter für ein Spiel gesperrt und mit 1500 Franken gebüsst.
ZSC will nichts von Hallam wissen
Einen Tag nachdem die für gewöhnlich gut unterrichtete schwedische Boulevard-Zeitung «Expressen» vermeldete, dass neben Biel und Servette auch der ZSC im Hinblick auf nächste Saison an Växjö-Meistertrainer Sam Hallam interessiert seien, verbannen die Zürcher diese Meldung ins Reich der Märchen. Schliesslich habe Lions-Coach Rikard Grönborg noch einen Vertrag bis 2023. Mit dem Auftritt gegen die SCRJ Lakers macht der zweifache Weltmeister-Coach allerdings keine Werbung in eigener Sache. Und er profiliert sich auch nicht als Nachwuchsförderer. Für den verletzten Dario Trutmann rückt zwar Verteidiger-Talent Noah Meier (19) von den GCK Lions ins Team, darf aber gerade mal 51 Sekunden ran und ist nach einem Puckverlust im Startdrittel nur noch Zuschauer.
Zauberer Cervenka hält Rappi vor Ambri
Weil der tschechische Stock- und Brems-Künstler Roman Cervenka gegen seinen Ex-Klub ZSC im Penaltyschiessen gleich zweimal herrlich trifft, behaupten sich die SCRJ Lakers über dem oberen Strich auf Platz 6. Doch das andere Überraschungsteam, Ambri, sitzt Rappi nach dem Vollerfolg gegen die SCL Tigers punktgleich im Nacken.
Erinnerungen an Slettvolls «Grande Lugano»
Beim Sieg gegen Ajoie können die Tessiner sich an die glorreichen Zeiten des «Grande Lugano» erinnern. Denn der Baumeister der Meistertitel von 1986, 87, 88 und 1990, John Slettvoll (76) ist in der Resega, pardon, Cornèr Arena, zu Gast. «Il Mago» (der Magier) wird frenetisch von den Tifosi gefeiert.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |