Die Resultate von gestern
Ajoie – Fribourg 0:5
Bern – Ambri 3:2
Servette – SCR Lakers 4:1
Lausanne – SCL Tigers 1:4
Lugano – Davos 1:3
ZSC Lions – Biel 1:4
So gehts am Dienstag weiter
Ambri – Lausanne
Davos – Zug
Fribourg – Bern
SCRJ Lakers – Lugano
ZSC Lions – Servette
Gottéron egalisiert Klubrekord
Da werden Erinnerungen an Slawa Bykow und Andrej Chomutow wach! In der Saison 1991/92 gewann das russische Superduo mit Fribourg neun Spiele in Folge, ohne einen einzigen Punkt abzugeben. Trainiert wurden die Saanestädter von Paul-André Cadieux. Jetzt, 30 Jahre später, egalisiert das Team von Christian Dubé seinen Klubrekord, blieb – inklusive 3:0 in der CHL gegen Leksand – in allen drei Spielen in dieser Woche ohne Gegentor. Reto Berra, der in der ganzen letzten Saison nie zu null spielte, feiert seinen zweiten Shutout in Folge. Übrigens: Der Rekord liegt bei 15 Vollerfolgen in Serie. Aufgestellt von Lugano in der Saison 1988/89.
Am Schluss muss der Captain ran
Nach der dritten NL-Pleite der ZSC Lions in Folge bestellt das SRF Sven Andrighetto zum Interview. Als der Star-Stürmer, der das 0:1 mit einem Rückpass verursacht hat und seiner Form aus der Vor-Saison hinterher rennt, nicht kommt, ist Topskorer Denis Hollenstein die zweite Wahl der Fernseh-Leute. Es kommt am Ende aber noch ein anderer: Captain Patrick Geering.
D'Agostinis Worte und Taten
Nach fast einem Jahr Verletzungspause (Knie) ist Ambris Matt D'Agostini am Vorabend im Derby wieder aufs NL-Eis zurückgekehrt. Nach dem 2:1-Sieg gegen Lugano sagte der Kanadier: «Dieser Einsatz war ein Test, um zu sehen, wo mein Körper in diesem Genesungsprozess steht.» Denn: Die Rückkehr des 34-Jährigen war eigentlich erst auf Ende November geplant. Doch das Team braucht ihn. «Das zweite Spiel innert 24 Stunden wird nun eine Bewährungsprobe.» Der Stürmer und sein Knie bestehen sie, D'Agostini trumpft in Bern schon nach 20 Sekunden mit dem ersten Treffer auf. Als Sieger geht er diesmal aber nicht vom Eis.
Neue Ausländer kommen
Aufsteiger Ajoie löst bereits seine siebte (!) Ausländerlizenz, holt von Dinamo Riga den schwedischen Stürmer Sebastian Wännström. Der Slowake Libor Hudacek wechselte im Februar von Lausanne nach Lugano, fiel aber nach bloss vier Partien wegen eines gebrochenen Schienbeins aus. Nun nimmt der Stürmer, der die Saison in der KHL bei Neftechimik Nischnekamsk begann, bei den Tessinern einen neuen Anlauf.
Fans feiern Legende
Daniel Vukovic (35) spielte elf Jahre lang für Servette, bestritt 551 Spiele, erreichte mit dem Team 2010 den Playoff-Final und gewann mit Genf zwei Mal den Spengler Cup. Im Sommer trat der kräftige Verteidiger, der die letzten zwei Jahre bei den Lakers verbrachte, zurück. Der Finanzexperte lebt nun wieder in Genf. Und wird im Spiel gegen den SCRJ von Klub und Fans frenetisch verabschiedet.
Unzufriedene Berner
Trotz 3:2-Sieg gegen Ambri herrscht beim SCB alles andere als Feierlaune. Denn der Auftritt ist wenig berauschend. Vor allem in der Abwehr herrscht oftmals Chaos, immer wieder taucht ein gegnerischer Spieler alleine vor dem Tor auf. «Das darf nicht passieren», sagt Verteidiger Ramon Untersander. «Wir können uns bei Goalie Phipu Wüthrich bedanken, der unglaublich gehalten hat. Ohne ihn wäre es wohl eine andere Geschichte geworden.» Obwohl die Wende gelingt, nimmt Siegtorschütze Untersander kein Blatt vor den Mund. «Wir gaben die neutrale Zone viel zu einfach auf und ermöglichten dem Gegner so viele Überzahlsituationen. In anderen Spielen kann uns das killen.» Für den SCB spricht die Aufholjagd nach dem 0:2-Rückstand. «Die Mannschaft lebt», sagt «Unti». «Wir wollten die drei Punkte und die haben wir geholt. Wie, ist am Ende egal.»
Heim trifft auswärts
Im Sommer wechselte André Heim vom SCB nach Ambri, weil ihm kein neuer Vertrag angeboten wurde. Obwohl der beste Berner Skorer der letzten Playoffs gerne geblieben wäre. Am Samstag kehrt der 23-Jährige mit seinem neuen Klub erstmals zurück. Und schiesst prompt ein Tor. In Unterzahl gelingt dem Stürmer das 2:0. Doch Ambri verliert noch 2:3. «Wir müssen uns an der eigenen Nase nehmen, dass wir unsere Chancen nicht ausgenutzt haben», sagt Heim. Zu seiner Rückkehr meint er: «Die Vorfreude war gross und vor der Partie war ich recht nervös. Doch mit dem ersten Einsatz hat sich das schnell gelegt.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |