Eklat nach Romand-Derby
Genfer Fans wollen Fribourg-Spieler an den Kragen

Schrecken für die Fribourg-Spieler nach dem 2:0-Sieg im Romand-Derby gegen Servette. Plötzlich sehen sich Killian Mottet und Co Genfer Fans im Kabinen-Trakt gegenüber.
Publiziert: 16.10.2021 um 14:29 Uhr
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Die Ruhe nach dem Sturm: Eine Gruppe von Genfer Fans hatte eine geöffnete Tür genutzt, um ihn den Kabinen-Trakt der Fribourger vorzustossen.
Foto: G.B.
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Grégory Beaud

Schreie, eine Tür knallt zu und die kleinen Kinder von Gottéron-Verteidiger Philippe Furrer weinen. Zehn Minuten nach dem Sieg hätte die Stimmung in der Kabine der Drachen eigentlich ausgelassen sein sollen. Stattdessen rennt die gesamte Mannschaft in heller Aufregung aus der Garderobe, die meisten Spieler noch mit Schlittschuhen an den Füssen. Ein völlig surreales Bild am Ende eines zuvor ereignislosen Spiels.

Was ist passiert? «Ich wollte meine Neffen draussen treffen», erzählt Killian Mottet. Und als er die Tür geöffnet habe, seien plötzlich sieben, acht Genfer Fans hereingestürmt, sodass das Handy des Gottéron-Goalgetters durch die Luft geflogen sei. Freiwillige eilen Mottet zur Hilfe. Und als seine Teamkollegen, allen voran der schreiende Chris DiDomenico, zur Stelle sind, vergeht der Genfer Gruppe die Streitlust und sie bläst schnell zum Rückzug.

Sicherheitsleute waren anderweitig gefragt

Wie ist eine solche Szene möglich? Vor der Eishalle wurde eine zwei Meter hohe Absperrung errichtet, damit die Reisebusse auf die Gäste-Fans warten und in Richtung Autobahn abfahren können. Hier kamen die Genfer Störenfriede durch. Wo waren die Sicherheitsleute? Die waren zur gleichen Zeit in der Halle gefragt, weil sich dort die Gemüter zwischen den Genfer und Freiburger Fans erhitzten.

Am Ende kommen die Fribourg-Spieler und ihre Entourage mit dem Schrecken davon. Auch Furrers Mädchen beruhigen sich bald wieder. «Ich bin nur ein bisschen erschrocken, als ich ihnen Auge in Auge gegenüber stand, aber keine Sorge, es ist alles in Ordnung», versichert Mottet.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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