Er fegte den SCB vom Eis
Das sagt HCD-Stransky zu seinem Fünf-Tore-Auftritt

So flitzte der Puck. Was HCD-Goalgetter Matej Stransky zu seinen fünf Toren sagt. Wer mit einen Hattrick geglänzt hat. Und welcher «Gitterlibueb» begeistert hat.
Publiziert: 24.10.2021 um 10:19 Uhr
1/8
Da hat er sich ein Abklatschen redlich verdient: Der Davoser Enzo Corvi (r.) freut sich mit Fünffach-Torschütze Matej Stransky.
Foto: keystone-sda.ch
Eishockey-Redaktion

Die Resultate von gestern

  • Ajoie – Lausanne 2:6
  • Bern – Davos 3:6
  • Biel – SCRJ Lakers 4:2
  • Servette – SCL Tigers 3:2
  • Lugano – Zug 2:6
  • Fribourg – Ambri 3:1

So geht es heute weiter

  • Lausanne – Biel

So geht es am Dienstag weiter

  • Ambri – SCL Tigers
  • Bern – Servette
  • Fribourg – Biel
  • Lausanne – Zug
  • Lugano – Ajoie
  • ZSC Lions – SCRJ Lakers

Stranskys unglaubliches Spiel

Nein, da hat sich kein Statistiker vertippt bei den Torschützen. Matej Stransky (28) hat den SCB mit seinen fünf Treffern praktisch im Alleingang vom Eis gefegt. Der HCD-Tscheche ist über seine Leistung selbst verblüfft. «Ich denke, das ist das erste Mal, dass ich fünf Tore in einem Spiel schiesse. Vielleicht als ich jung war, so fünf Jahre alt, ist mir das mal gelungen. Aber nie als Profi. Ich bin sehr glücklich über den Sieg», sagt er im MySports-Interview. Und ergänzt auf SRF: «Alles ging rein heute, es war ein verrückter Abend für mich.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Stransky ist aktuell der einzige aktive NL-Spieler, der es geschafft hat, in einem Match fünf Tore zu erzielen. Im März 2010 gelang dieses Kunststück dem damaligen Lugano-Stürmer Romano Lemm in einem Playoff-Viertelfinalspiel gegen Bern. Mit dem bitteren Unterschied: Die Tessiner verloren die Partie gegen den SCB dennoch (6:7).

Die Tigers können Shorthander

Sechs Shorthander haben die SCL Tigers in dieser Saison schon erzielt – die beste Marke der Liga (vor dem HC Lugano mit fünf). Vier davon gehen auf das Konto von Harri Personen. Der finnische Weltmeister von 2019 schlägt am Samstag in Genf erneut in Unterzahl zu, als er Servettes Daniel Winnik die Scheibe im Stil des russischen Puck-Magiers Pavel Dazjuk abluchst. Und dann im oberen rechten Winkel versenkt. PS. Tigers-Goalie Robert Mayer muss bei seiner Rückkehr nach Genf in der 53. Spielminute nach einer schmerzhaften Abwehrbewegung mit Spagat vom Eis.

Noch ein Zuger Hattrick-Könner

Nachdem am Vorabend gegen Bern bereits EVZ-Stürmer Jérôme Bachofner mit einem Hattrick geglänzt hatte, doppelt Marco Müller in Lugano nach. Der 27-Jährige schiesst für die Zuger das 2:2, 4:2 und 5:2. Abgesehen davon, dass bei beiden Spielern der Vertrag ausläuft und sie so beste Eigenwerbung betreiben, kommt bei Müller noch hinzu: Es sind seine ersten Tore in dieser Saison.

Ein Adieu in Fribourg

Das Spiel in Fribourg beginnt mit leichter Verspätung, weil Gottéron-Präsident Hubert Waeber, der seinen 60. Geburtstag feiert, Raphaël Berger nach 21 Jahren angemessen verabschiedet. In den letzten neun Jahren war der ehemalige Verteidiger Generaldirektor. Sein Nachfolger wird Ex-Verteidiger John Gobbi. Nicht dabei ist ein anderer Jubilar: Ambri-Kanadier Matt D‘Agostini ist überzählig und kann seinen 35. Geburtstag daheim mit der Familie feiern.

Ein «Gitterlibueb» begeistert

Weil Beat Gerber nach seiner Attacke vom Vorabend an Zugs Jérôme Bachofner gesperrt ist, kommt Nick Meile zu seinem Debüt in der höchsten Liga. Der 17-jährige «Gitterlibueb» wählte zu Ehren seines Vorbilds Martin Plüss einst die Trikotnummer 28, kann diese bei den Profis allerdings nicht tragen. Plüss‘ Nummer wird in Bern nicht mehr vergeben. Meile tauscht die Zahlen, wählt die 82. Auf dem Eis begeistert er mit seiner unerschrockenen Art. Als Spassbremse entpuppt sich Ref Alex Dipietro. Als das Spiel bereits entschieden ist, will er ein Foul gesehen haben, entscheidet auf Penalty – er wird Stranskys fünfter Streich.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?