Die Resultate von gestern
- Ajoie – Lausanne 2:6
- Bern – Davos 3:6
- Biel – SCRJ Lakers 4:2
- Servette – SCL Tigers 3:2
- Lugano – Zug 2:6
- Fribourg – Ambri 3:1
So geht es heute weiter
- Lausanne – Biel
So geht es am Dienstag weiter
- Ambri – SCL Tigers
- Bern – Servette
- Fribourg – Biel
- Lausanne – Zug
- Lugano – Ajoie
- ZSC Lions – SCRJ Lakers
Stranskys unglaubliches Spiel
Nein, da hat sich kein Statistiker vertippt bei den Torschützen. Matej Stransky (28) hat den SCB mit seinen fünf Treffern praktisch im Alleingang vom Eis gefegt. Der HCD-Tscheche ist über seine Leistung selbst verblüfft. «Ich denke, das ist das erste Mal, dass ich fünf Tore in einem Spiel schiesse. Vielleicht als ich jung war, so fünf Jahre alt, ist mir das mal gelungen. Aber nie als Profi. Ich bin sehr glücklich über den Sieg», sagt er im MySports-Interview. Und ergänzt auf SRF: «Alles ging rein heute, es war ein verrückter Abend für mich.»
Stransky ist aktuell der einzige aktive NL-Spieler, der es geschafft hat, in einem Match fünf Tore zu erzielen. Im März 2010 gelang dieses Kunststück dem damaligen Lugano-Stürmer Romano Lemm in einem Playoff-Viertelfinalspiel gegen Bern. Mit dem bitteren Unterschied: Die Tessiner verloren die Partie gegen den SCB dennoch (6:7).
Die Tigers können Shorthander
Sechs Shorthander haben die SCL Tigers in dieser Saison schon erzielt – die beste Marke der Liga (vor dem HC Lugano mit fünf). Vier davon gehen auf das Konto von Harri Personen. Der finnische Weltmeister von 2019 schlägt am Samstag in Genf erneut in Unterzahl zu, als er Servettes Daniel Winnik die Scheibe im Stil des russischen Puck-Magiers Pavel Dazjuk abluchst. Und dann im oberen rechten Winkel versenkt. PS. Tigers-Goalie Robert Mayer muss bei seiner Rückkehr nach Genf in der 53. Spielminute nach einer schmerzhaften Abwehrbewegung mit Spagat vom Eis.
Noch ein Zuger Hattrick-Könner
Nachdem am Vorabend gegen Bern bereits EVZ-Stürmer Jérôme Bachofner mit einem Hattrick geglänzt hatte, doppelt Marco Müller in Lugano nach. Der 27-Jährige schiesst für die Zuger das 2:2, 4:2 und 5:2. Abgesehen davon, dass bei beiden Spielern der Vertrag ausläuft und sie so beste Eigenwerbung betreiben, kommt bei Müller noch hinzu: Es sind seine ersten Tore in dieser Saison.
Ein Adieu in Fribourg
Das Spiel in Fribourg beginnt mit leichter Verspätung, weil Gottéron-Präsident Hubert Waeber, der seinen 60. Geburtstag feiert, Raphaël Berger nach 21 Jahren angemessen verabschiedet. In den letzten neun Jahren war der ehemalige Verteidiger Generaldirektor. Sein Nachfolger wird Ex-Verteidiger John Gobbi. Nicht dabei ist ein anderer Jubilar: Ambri-Kanadier Matt D‘Agostini ist überzählig und kann seinen 35. Geburtstag daheim mit der Familie feiern.
Ein «Gitterlibueb» begeistert
Weil Beat Gerber nach seiner Attacke vom Vorabend an Zugs Jérôme Bachofner gesperrt ist, kommt Nick Meile zu seinem Debüt in der höchsten Liga. Der 17-jährige «Gitterlibueb» wählte zu Ehren seines Vorbilds Martin Plüss einst die Trikotnummer 28, kann diese bei den Profis allerdings nicht tragen. Plüss‘ Nummer wird in Bern nicht mehr vergeben. Meile tauscht die Zahlen, wählt die 82. Auf dem Eis begeistert er mit seiner unerschrockenen Art. Als Spassbremse entpuppt sich Ref Alex Dipietro. Als das Spiel bereits entschieden ist, will er ein Foul gesehen haben, entscheidet auf Penalty – er wird Stranskys fünfter Streich.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 29 | 31 | 57 | |
2 | ZSC Lions | 26 | 31 | 55 | |
3 | Lausanne HC | 28 | 2 | 50 | |
4 | SC Bern | 28 | 18 | 49 | |
5 | EHC Kloten | 29 | -5 | 47 | |
6 | EV Zug | 28 | 19 | 46 | |
7 | EHC Biel | 28 | 4 | 40 | |
8 | HC Ambri-Piotta | 28 | -11 | 39 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 29 | -6 | 39 | |
10 | SCL Tigers | 27 | 1 | 38 | |
11 | Genève-Servette HC | 26 | 1 | 36 | |
12 | HC Lugano | 27 | -22 | 33 | |
13 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 29 | -20 | 33 | |
14 | HC Ajoie | 28 | -43 | 23 |