SC Bern – HC Davos 3:6 (1:2, 0:1, 2:3)
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Ein Mann entscheidet das Duell zwischen Bern und Davos praktisch im Alleingang: HCD-Stürmer Matej Stransky. Der Tscheche erzielt fünf (!) Tore. Drei alleine im letzten Drittel. Der 28-Jährige trifft in Überzahl, doppelt nach einem Scheibenverlust des Berners Timothy Kast 43 Sekunden später nach und verwertet auch noch einen erfundenen Penalty. Verschuldet hat dieser Nick Meile. Und das ausgerechnet in seinem ersten NL-Spiel.
Der 17-Jährige kommt zum Zug, weil Routinier Beat Gerber (39) für ein Spiel gesperrt wurde. Gerber hat am Freitag Zugs Bachofner Kopf voran in den Torpfosten gecheckt.
Während der HCD seinen siebten Sieg in Serie feiert, kassiert Bern bereits wieder die dritte Niederlage in Folge. Dabei geht das Team von Johan Lundskog nach vier Minuten in Führung. Calle Andersson trifft nach starker Vorarbeit von Topskorer Dominik Kahun – der einzig brauchbare SCB-Ausländer – erstmals in dieser Saison. Trotzdem liegt Bern schon nach 20 Minuten im Rückstand, wirkt über weite Strecken überfordert.
Tore 4. Andersson (Kahun, Moser) 1:0. 11. Stransky (Bromé, Zgraggen) 1:1. 19. Ambühl (Corvi, Prassl) 1:2. 26. Stransky (Rasmussen, Bromé) 1:3. 44. Stransky (Rasmussen, Bromé/PP) 1:4. 45. Stransky 1:5. 45. Moser (Praplan, Kahun/PP) 2:5. 57. Stransky (Penalty) 2:6. 59. Thomas (Moser, Kahun) 3:6.
Die drei Besten: Matej Stransky (Davos), Dennis Rasmussen (Davos), Mathias Bromé (Davos)
HC Lugano – EV Zug 2:6 (2:1, 0:3, 0:2)
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Marco Müller schiesst sich aus seiner Torkrise! Zuerst muss der Zuger Center allerdings zusehen, wie sich ein anderer Müller in Szene setzt. Nati-Verteidiger Mirco Müller schaltet sich in Unterzahl in der Offensive mit ein, wird lanciert und vollstreckt eiskalt. Danach ist es allerdings Marco, der zur Hochform aufläuft und die Wende für den EVZ initiiert. Insgesamt lässt sich der 27-Jährige Schweizer vier Skorerpunkte notieren. Der HC Lugano spielt nach einem guten Startdrittel zu undiszipliniert und oft auch nicht effizient. Am Ende hätte die Niederlage gar noch deutlicher ausfallen können. (emz)
Die drei Besten: Marco Müller (EV Zug), Niklas Hansson (EV Zug), Mirco Müller (HC Lugano)
Die Tore: 12. Müller (Bertaggia, Nodari/SH!) 1:0. 13. Martschini (Kreis) 1:1. 16. Thürkauf (Wolf) 2:1. 31. Müller (Hansson/PP) 2:2. 35. Simion (Müller) 2:3. 40. Müller (Hansson) 2:4. 56. Müller (Martschini) 2:5. 59. Allenspach (Klingberg/PP) 2:6.
Fribourg-Gottéron – Ambri-Piotta 3:1 (2:0, 1:1, 0:0)
Es war nur ein Ausrutscher am Freitag. Dass die Siegesserie nach zehn Spielen in Rapperswil gerissen ist, hinterlässt bei Fribourg keinen Spannungsabfall. Der Schlendrian ist wieder weg und Gottéron kehrt gegen Ambri sofort wieder zum Erfolg zurück. Die Weichen stellt das Dubé-Team gegen die zähen und soliden Tessiner bereits im Startdrittel. Erst trifft Matthias Rossi (1. Saisontor) mit einem wuchtigen Direktschuss im Powerplay, dann Killian Mottet. Der Goalgetter war davor während acht Spielen ohne Tor geblieben. Und das Fribourger Eigengewächs ist es auch, das nach Ambris Anschlusstreffer durch André Heim mit dem 3:1 dafür sorgt, dass es nur ein Strohfeuer der Gäste bleibt. Danach kontrolliert der Leader das Spiel und bringt den Arbeitssieg souverän ins Trockene. Die Euphorie an der Saane – die BCF-Arena ist zum zweiten Mal mit 8934 Fans in Folge ausverkauft – hält an. (sr)
Die Tore: 9. Rossi (Schmid, Gunderson/PP) 1:0. 12. Mottet (Gunderson, Desharnais/PP) 2:0. 28. Heim (Pestoni) 2:1. 37. Mottet (Gunderson) 3:1.
Die drei Besten: Ryan Gunderson (Fribourg), Killian Mottet (Fribourg), Gaétan Jobin (Fribourg)
EHC Biel – Rapperswil-Jona Lakers 4:2 (1:1, 1:0, 2:1)
Die Lakers schrecken auch die Seeländer auf. Nachdem sie am Vorabend Fribourgs Rekord-Siegesserie beendet haben, machen sie in Biel entschlossen Dampf. Nach 60 Sekunden führen sie bereits, weil Künzles Pass in die Mitte von Rappis Zone zu ungenau ist. Cervenka erobert sich die Scheibe und bedient Lammer, der los- und abziehen kann.
Nach dem postwendenden Ausgleich stellen sich die Lakers in der Defensive geschickt an. Sie lassen den Bielern kaum Zeit, ihr Spiel aufzuziehen und schaffen die Scheibe rasch und risikofrei aus der Gefahrenzone.
Rappis mangelnde Effizienz im Powerplay trotz Topchancen rächt sich. Die Seeländer reissen die Führung in Überzahl an sich. Rajalas Schuss findet den Weg ins Netz, weil Korpikoski SCRJ-Goalie Nyffeler im richtigen Moment die Sicht nimmt.
Nachlässiger werden die Lakers in der Schlussphase des Mitteldrittels. Biels Topskorer Brunner kann alleine losziehen, vergibt die Möglichkeit. Zwei Minuten später pariert Nyffeler Tanners Solo-Versuch. Auch das soll sich rächen. Denn die Lakers bleiben hartnäckig. Cervenka sieht, dass sich Verteidiger Djuse frei vors Tor läuft und spielt ihn an zum Ausgleich.
Doch Rajala hat etwas dagegen, dass die Lakers Punkte abzügeln. Humorlos drischt er nach dem Bullygewinn von Haas im Powerplay auf die Scheibe zur Entscheidung. Denn Rappis Versuch mit einem Feldspieler mehr und ohne Torhüter scheitert. (N.V.)
Die Tore: 2. Lammer (Cervenka) 0:1. 3. Lööv (Rathgeb, Haas) 1:1. 28. Rajala (Délémont, Haas/PP) 2:1. 45. Djuse (Cervenka, Lammer) 2:2. 52. Rajala (Haas/PP) 3:2. 58. Hügli 4:2 (ins leere Tor).
Die drei Besten: Toni Rajala (Biel), Viktor Lööv (Biel), Roman Cervenka (Lakers)
HC Ajoie – Lausanne HC 2:6 (1:3, 0:2, 1:1)
Die Tore: 6. Glauser (Varone) 0:1. 16. Wannström (Devos, Frossard) 1:1. 19. Sekac (Frolik, Varone) 1:2. 19. Bertschy 1:3. 21. Frolik (Varone, Gernat)1:4. 37. Bozon (Jäger) 1:5. 41. Devos ( Wannström, Hauert/PP) 2:5. 49. Kenins (Sekac) 2:6.
Genf-Servette – SCL Tigers 3:2 (1:1, 0:1, 2:0)
Die Tore: 16. Rod (Vatanen) 1:0. 20. Grenier (Pesonen, Huguenin) 1:1. 37. Pesonen (SH) 1:2. 46. Winnik (PP) 2:2. 53. Karrer 3:2 (Miranda).
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |