EV Zug – SC Bern 5:2
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Drei Zuger haben sich nach dem CHL-Duell gegen Red Bull München trotz doppelter Impfung mit Corona infiziert: Jan Kovar, Fabrice Herzog und Dario Wüthrich. Sie alle fehlen im Duell gegen Bern. In die Bresche springen andere: Allen voran Jérôme Bachofner (25).
Der gelernte Autospengler prägt das Spiel von der ersten Sekunde an. Kaum angespielt, verliert er in der Vorwärtsbewegung die Scheibe und ermöglicht Berns Dominik Kahun das 1:0. Sieben Minuten später verpasst Bachofner alleine vor SCB-Keeper Philip Wüthrich das 1:1. Nicht der Abend von Bachofner? Von wegen!
Im zweiten Drittel dreht der Stürmer das Spiel, trifft innerhalb von viereinhalb Minuten doppelt. Erst lenkt er einen Djoos-Schuss ab. Dann schiesst er den Meister, der in Pink antritt, um ein Zeichen gegen Brustkrebs zu setzen, nach einem Wechselfehler der Gäste in Führung.
Bern kann zwar im letzten Abschnitt ausgleichen, wird dann aber innerhalb von 19 Sekunden zweimal kalt geduscht. Allenspach lenkt mit dem Oberkörper ab. Dann macht Bachofner, der auch noch das 5:2 vorbereitet, 19 Sekunden später seinen Hattrick komplett.
Die Tore: 1. Kahun (Thomas) 0:1. 29. Bachofner (Djoos, Lander) 1:1. 33. Bachofner (Djoos) 2:1.
46. Henauer (Untersander, Moser) 2:2. 48. Allenspach (Leuenberger) 3:2. 49. Bachofner (Lander, Klingberg) 4:2. 55. Klingberg (Bachofner, Lander) 5:2.
Die 3 Besten
*** Jérôme Bachofner (Zug)
** Christian Djoos (Zug)
* Anton Lander (Zug)
Ambri – ZSC Lions 0:2
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Neues Stadion und lauter Fangesang. Für einen tollen Eishockeyabend ist in Ambri alles angerichtet.
Obwohl beide Mannschaften viele Torschüsse verzeichnen können, sucht man die ganz grossen Chancen im ersten Drittel vergeblich. Ändern tut sich dies erst zu Beginn des zweiten Drittels. Es kommt zum offenen Schlagabtausch und beide Torhüter sind im Minutentakt gefordert. Einziger Kritikpunkt: Das erste Tor lässt auf sich warten. In der 35. Minute fällt die Wand im Ambri-Kasten. Nach sehenswerter Vorarbeit von Andrighetto, taucht Denis Hollenstein alleine vor Ciaccio auf und erwischt den Schlussmann mit einem Flachschuss.
In der Folge sind die Hausherren bemüht den Ausgleich zu erzielen. Etwas zu forsch gehen sie dabei in der 44. Minute zu Werke. Nachdem sich Waeber unsicher ist, ob er den Puck blockiert hat, stürmen die Ambri-Spieler heran und drücken Waeber samt Scheibe über die Linie. Auf den grossen Jubel folgt die Ernüchterung. Der Treffer wird wegen Torhüterbehinderung aberkannt. In der Schlussphase lassen sich die Löwen die drei Punkte nicht mehr wegnehmen. Mit 36 abgewehrten Schüssen avanciert Ludovic Waeber zum Matchwinner. Ausgerechnet am 33. Geburtstag seines Goaliepartners Flüeler krönt er seinen herausragenden Abend mit einem Shutout. (wz)
Tore: 35. Hollenstein (Andrighetto) 0:1. 58. Pedretti (Sigrist, Malgin) 0:2 (ins leere Tor).
Die drei Besten
*** Waeber (ZSC)
** Hollenstein (ZSC)
* Ciaccio (Ambri)
Davos – Servette 3:0
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Fünf von sechs Heimspielen gewonnen und seit fünf Partien ungeschlagen. Der HC Davos geht mit viel Selbstvertrauen ins Duell mit Genf-Servette. Und das zeigt sich auch auf dem Eis.
Vor allem im Startdrittel sind die Bündner drückend überlegen, sie verpassen es aber, daraus mehr als ein Tor zu machen. Die Genfer ihrerseits zeigen ab dem zweiten Drittel ein anderes Gesicht. Obwohl sie von den letzten sieben Spielen nur eines gewinnen konnten, stemmen sie sich gegen die Niederlage. Nur gehen sie dabei schon zu früh zu viel Risiko ein. Sie konzentrieren sich auf die Offensive und machen hinten alles auf. Und das ausgerechnet gegen die Mannschaft, die beim Umschalten zu den besten der Liga gehört.
So kommts, wie es kommen muss. Davos kontert zweimal erfolgreich (25./36.) und lässt sich den Sieg in der Folge nicht mehr nehmen. Der HCD verlässt zum sechsten Mal in Folge das Eis als Sieger und festig damit seine Position in den Top 3. Derweil kommt Genf einfach nicht vom Fleck.
3489 Zuschauer
Die Tore: 10. Jung (Zgraggen) 1:0. 25. Bromé (Rasmussen) 2:0. 36. Stransky (Rasmussen, Zgraggen) 3:0.
Die drei Besten
*** Denis Rasmussen (Davos)
** Gilles Senn (Davos)
* Mathias Bromé (Davos).
SCRJ Lakers – Fribourg 5:4
Der SCRJ stoppt die Rekord-Serie von Fribourg Gottéron. Nach 10 Vollerfolgen müssen sich die Drachen den St. Gallern geschlagen geben. Dabei sah es lange gut aus: Bis zur 53. Minute führten die Gäste mit 4:3. Dann drehten Zangger und Ex-Zuger Albrecht das Spiel zugunsten des Heimteams. Der Allzeit-Rekord von Lugano aus der Saison 1988/89 (15 Vollerfolge in Serie) ist für Fribourg damit vom Tisch.
Tore: 3. Brüschweiler (Wetter, Djuse) 1:0. 7. Jörg (Diaz) 1:1. 15. DiDomenico (Sprunger, Bougro) 1:2. 24. Zangger (Lammer, Albrecht) 2:2. 26. Forrer (Wick, Djuse) 3:2. 29. DiDomenico (Gunderson/PP). 31. Schmid (DiDomenico) 3:4. 53. Zangger (Rowe) 4:4. 57. Albrecht (Cervenka, Wetter) 5:4.
SCL Tigers – Lugano 6:5 n.V.
Tore: 4. Thürkauf (Arcobello/PP) 0:1. 5. Josephs (Fazzini, Thürkauf) 0:2. 14. Schmutz (Grenier, Olofsson) 1:2. 19. Pesonen (Olofsson/PP) 2:2. 20. Huguenin 3:2. 30. Olofsson (Grossniklaus) 4:2. 37. Josephs (Alatalo) 4:3. 40. Huguenin 5:3. 60. Hudacek (Fazzini, Alatalo) 5:4. 60. Hudacek 5:5. 63. Pesonen 6:5.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 29 | 31 | 57 | |
2 | ZSC Lions | 26 | 31 | 55 | |
3 | Lausanne HC | 28 | 2 | 50 | |
4 | SC Bern | 28 | 18 | 49 | |
5 | EHC Kloten | 29 | -5 | 47 | |
6 | EV Zug | 28 | 19 | 46 | |
7 | EHC Biel | 28 | 4 | 40 | |
8 | HC Ambri-Piotta | 28 | -11 | 39 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 29 | -6 | 39 | |
10 | SCL Tigers | 27 | 1 | 38 | |
11 | Genève-Servette HC | 26 | 1 | 36 | |
12 | HC Lugano | 27 | -22 | 33 | |
13 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 29 | -20 | 33 | |
14 | HC Ajoie | 28 | -43 | 23 |