Die Resultate
Ambri – Davos 5:2
Bern – ZSC Lions 5:4
Biel – Lausanne 4:2
Fribourg – Servette 2:3
SCRJ Lakers – SCL Tigers 5:2
Lugano – Zug 5:3
Die Lage am Strich: Biel hats geschafft. Sieben weitere Teams kämpfen auch zwei Runden vor Schluss noch um die Playoffs. Zwischen Lausanne (4.) und Servette (10) liegen acht Punkte. Zürich (8.) und Servette (10.) trennen gar nur zwei Zähler.
Die Playoff-Rechnung: So wird man am Samstag grün:
- Lausanne braucht einen Punkt oder einen Punktverlust von Fribourg oder den ZSC Lions, um sich die Playoff-Qualifikation zu sichern.
- Ambri braucht zwei Punkte in Zug, oder dass Fribourg oder die ZSC Lions mehr als einen Zähler liegen lassen.
- Die SCL Tigers brauchen drei Punkte im Derby gegen Bern. Zwei Punkte reichen, wenn der ZSC oder Fribourg mindestens einen Punkt abgeben. Ein Punkt macht die Emmentaler grün, wenn der ZSC oder Fribourg verliert. Ein Nuller bringt eine Feier, wenn der ZSC oder Fribourg nicht punkten und Servette keinen Dreier einfährt.
- Lugano braucht drei Punkte in Davos. Zwei Punkte reichen, wenn der ZSC oder Fribourg mindestens einen Punkt abgeben.
- Die ZSC Lions benötigen drei Punkte gegen die SCRJ Lakers und gleichzeitig einen Nuller von Fribourg in Lausanne sowie eine Heimniederlage von Servette gegen Biel.
- Fribourg kann sich das Playoff-Ticket noch nicht am Samstag sichern. Wenn der ZSC drei Punkte und Gottéron keinen Punkt in Lausanne holt, ist der Playoff-Zug für die Fribourger abgefahren.
- Servette kann sich heute noch nicht für die Playoffs qualifizieren. Solange die Genfer nicht mehr als zwei Punkte auf Fribourg oder den ZSC einbüssen, bleiben sie im Rennen.
Der Dominator – Der SCB sichert sich zum dritten Mal in Folge unter Trainer Kari Jalonen den Quali-Sieg und könnte seinen eigenen Rekord egalisieren. Seit 2007 auf 50 Quali-Runden aufgestockt wurde, hat erst einmal ein Team weniger als 100 Tore kassiert: der SCB in der Saison 2007/2008 (92 Gegentore). Aktuell steht Bern bei 91 Gegentoren.
Die Flipper-Kiste– Rappis Nico Gurtner zieht von der blauen Linie ab, der Puck geht vorbei, prallt von der Bande zurück und via Damiano Ciaccios Schoner ins Tor. Kurioses Ding, das 4:1. Und Gurtners erstes Saison-Goal.
Die Nerven– Als die Langnauer nach dem 2:5 in Rapperswil-Jona vom Eis gehen, hat einer noch nicht genug. Topskorer Chris DiDomenico legt sich mit einer Handvoll pöbelnder Rapperswiler Sitzplatzfans an. Der Kanadier schimpft, flucht, gestikuliert wild und scheint die Rabauken zum Duell Mann gegen Mann herausfordern zu wollen. Erst Langnau-Kapitän Pascal Berger gelingt es schliesslich, den Teamkollegen zur Raison zu bringen.
Übel – Julien Vauclair wird vor dem Match von Präsidentin Vicky Mantegazza für sein 900. Spiel im Dress des HC Lugano geehrt. Gezählt wurden nur jene Partien, in welchen der Verteidiger auch effektiv spielte. Der 39-Jährige ist der erste Lugano-Spieler, der diese Zahl erreicht. Bitter: Später muss sich Vauclair übergeben. Benoît Jecker ersetzt ihn ab dem Mitteldrittel.
Der Jubel - Nach dem isländischen «Huh!», das Ambris Jiri Novotny vor der Fan-Kurve jeweils anstimmt, und Dominic Zwergers Kegel-Jubel lässt sich der Österreicher mit Schweizer Lizenz wieder etwas Neues einfallen. Die Ambri-Spieler stellen sich auf den Mittelkreis, Zwerger fährt herbei und wirft seinen Handschuh in die Mitte – und alle Teamkollegen fallen rücklings um (s. Video).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |