Auf einen Blick
- Grégory Hofmann kehrt nach Verletzungspech in die Nati zurück
- Mehrere Fussverletzungen zwangen den EVZ-Stürmer zu langen Pausen
- Der 32-Jährige spielte 2021 seine letzte Weltmeisterschaft
Er ist einer der besten Schweizer Stürmer – doch in den letzten beiden Jahren kam Grégory Hofmann bloss auf fünf Einsätze mit der Schweizer Nationalmannschaft. Der EVZ-Spieler war vom Pech verfolgt. Gleich mehrere Fussverletzungen nacheinander zwangen ihn immer wieder zum Zuschauen.
Der Verletzungshorror begann im Januar 2023, als Zugs Goalgetter in der Champions League im Halbfinal-Rückspiel gegen Tampere nach einem unglücklichen Zusammenprall an der Bande mehrere Wochen verletzt ausfiel. Er kämpfte sich für den Playoff-Viertelfinal gegen die Lakers (4:2) zurück.
Kaum hatte die neue Saison begonnen, bot ihn Trainer Patrick Fischer in der ersten Nati-Woche im November 2023 für den Karjala-Cup auf. Da wurde dem 32-Jährigen ein Training zum Verhängnis. Erneute Fussverletzung, mehrwöchige Pause. Mitte Januar 2024 gab er sein Comeback beim Klub. Seine Rückkehr wenig später in der Nati bei den Beijer Games in Schweden endete mit einem weiteren Drama: Im Spiel gegen den Gastgeber zog er sich die nächste Verletzung am Fuss zu – eine Operation war nötig.
Zwischenzeitlich haderte Hofmann mit dem Schicksal, «es war mental nicht immer einfach. Aber jetzt bin ich wieder zufrieden». Der dreifache Meisterstürmer arbeitete hart daran, um aufs Eis zurückkehren zu können. «Ich verstehe meinen Körper besser und habe gelernt, bewusster auf ihn zu hören.» Er gesteht, dass er nach zwei Operationen in den Füssen nicht wieder das gleiche Gefühl erlangt hat wie zuvor, Schmerzen hat er jedoch keine mehr. Er stecke aber noch im Prozess, seine Bestform und Konstanz zu finden. «Dafür gibt es keine bessere Möglichkeit als dieses Turnier auf hohem Niveau.»
Ice Hockey Games in Fribourg
Donnerstag, 12. Dezember, 19.45 Uhr: Schweiz – Schweden
Samstag, 14. Dezember, 18.00 Uhr: Schweiz – Tschechien
Sonntag, 15. Dezember, 15.30 Uhr: Schweiz – Finnland
Die Mannschaft
Torhüter: Stéphane Charlin (SCL Tigers), Ludovic Waeber (Kloten).
Verteidiger: Dominik Egli (Frölunda/SHL), Lukas Frick (Lausanne), Andrea Glauser (Lausanne), Fabian Heldner (Lausanne), Sven Jung (Davos), Roger Karrer (Servette), Dean Kukan (ZSC Lions), Christian Marti (ZSC Lions).
Stürmer: Sven Andrighetto (ZSC Lions), Thierry Bader (Bern), Christoph Bertschy (Fribourg), Attilio Biasca (Zug), Fabrice Herzog (Zug), Grégory Hofmann (Zug), Ken Jäger (Lausanne), Marco Lehmann (Bern), Denis Malgin (ZSC Lions), Damien Riat (Lausanne), Sandro Schmid (Fribourg), Sven Senteler (Zug), Dario Simion (Zug), Calvin Thürkauf (Lugano).
Ice Hockey Games in Fribourg
Donnerstag, 12. Dezember, 19.45 Uhr: Schweiz – Schweden
Samstag, 14. Dezember, 18.00 Uhr: Schweiz – Tschechien
Sonntag, 15. Dezember, 15.30 Uhr: Schweiz – Finnland
Die Mannschaft
Torhüter: Stéphane Charlin (SCL Tigers), Ludovic Waeber (Kloten).
Verteidiger: Dominik Egli (Frölunda/SHL), Lukas Frick (Lausanne), Andrea Glauser (Lausanne), Fabian Heldner (Lausanne), Sven Jung (Davos), Roger Karrer (Servette), Dean Kukan (ZSC Lions), Christian Marti (ZSC Lions).
Stürmer: Sven Andrighetto (ZSC Lions), Thierry Bader (Bern), Christoph Bertschy (Fribourg), Attilio Biasca (Zug), Fabrice Herzog (Zug), Grégory Hofmann (Zug), Ken Jäger (Lausanne), Marco Lehmann (Bern), Denis Malgin (ZSC Lions), Damien Riat (Lausanne), Sandro Schmid (Fribourg), Sven Senteler (Zug), Dario Simion (Zug), Calvin Thürkauf (Lugano).
Denn Hofmann ist wieder zurück in der Nati und voller Vorfreude aufs Heim-Turnier in Fribourg. «Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht daran denke, was die letzten Male passiert ist», sagt er offen, «aber ich will jetzt einfach gutes Hockey zeigen und den Rhythmus finden.» Vom Alter her hat er zwei gute Jahre und grosse Turniere verpasst. Der Romand lief 2022 an Olympia in Peking auf, 2021 in Riga war seine letzte WM-Teilnahme. Nun nimmt er den nächsten Anlauf. «Ich weiss, was ich kann. Und ich setze alles daran, noch eine Weltmeisterschaft zu spielen.» Mindestens.