Schärer-Nachfolger gesucht
Wird Ralph Krueger wieder zum Thema?

Nach dem Aus von Stefan Schärer an der Spitze des schweizerischen Eishockeyverbands SIHF stellt sich natürlich die Frage der Nachfolge. Wird es Ex-Nati-Trainer Ralf Krueger?
Publiziert: 06.12.2024 um 11:00 Uhr
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Aktualisiert: 06.12.2024 um 12:48 Uhr
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Stefan Schärer ist nicht mehr SIHF-Präsident.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

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Marcel AllemannReporter Eishockey

Stefan Schärer ist als Verbandsboss weg. Ab sofort beginnt die Suche nach einem Nachfolger. Wird es ein prominenter Name – oder ein in Sportkreisen eher unbekannter Mister X?

Der ehemalige Nati-Trainer Ralph Krueger (65) war schon bei der letzten Suche nach einem Verwaltungsratspräsidenten der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) ein Thema. Damals winkte er aber ab, mit der Begründung, dass er keine Exekutivrolle annehmen wolle, er sich bei seinen Projekten lieber in beratender Funktion im Hintergrund sehe und das Amt eines Verwaltungsratspräsidenten doch sehr komplex geworden sei. Doch mit seiner Strahlkraft wäre er im Hinblick auf die Heim-WM 2026 eine traumhafte Lösung. Wie, wenn sich der Kreis schliessen würde.

Ein prominenter Name wäre auch Ex-NHL und Nati-Star Mark Streit (46), der im August als Verwaltungsrat beim SC Bern zurückgetreten ist und somit wieder Mandatsfreiraum hätte. Mit Raeto Raffainer (42) könnte auch ein anderer ehemaliger SCB-Funktionär und bekannter Name ein Kandidat sein. Eine spannende Personalie wäre auch der aktuelle Ambri-Sportchef Paolo Duca (43), zumal dieser über viel politisches Geschick verfügt. Ein Name, der auch zu hören ist, ist jener von Matthias Keller (49). Dieser spielte einst bei Thurgau und Zug Eishockey, hat aber vor allem als erfolgreicher Unternehmer Spuren hinterlassen. 

Folgt ein Unbekannter?

Oder setzen die Entscheidungsgremien auf einen in Sportkreisen eher unbekannten Mister X, der nicht den grossen Glanz mitbringt, aber die Position des VR-Präsidenten dadurch in diesen unruhigen Zeiten auch etwas aus dem medialen Fokus rücken lässt? Vieles scheint möglich. Kein Interesse soll der interimistisch für den zurückgetretenen Stefan Schärer (59) übernehmende Vizepräsident Marc-Anthony Anner (55) haben.

Der Ablauf ist so, dass nun eine Findungskommission gebildet wird, an welche die Klubs anschliessend Vorschläge einreichen können. Da die Erzwingung des Rücktritts von Schärer in der Endphase doch sehr rasant zustande gekommen ist, dürften diese Gedankengänge noch nicht so weit fortgeschritten sein. Gewählt werden können nur Kandidaten, die bei keinem Klub angestellt sind oder im Verwaltungsrat sitzen. Duca müsste demnach bei Ambri zeitnah zurücktreten, was die Wahrscheinlichkeit seiner Kandidatur verringert.

Präsident hat mässigen Einfluss

Kommt dazu, dass der Verbandspräsident mehr oder weniger die Funktion eines konstitutionellen Monarchen hat: Krone tragen ja, regieren nein. Und was herauskommt, wenn man auch operativ in die Vollen gehen will, hat ja gerade Schärer erfahren. Will heissen: Die Position des Hockeybosses ist zwar wichtig, aber unfassbar atemberaubend ist das Jobprofil nicht. Sondern besteht primär aus repräsentativen Aufgaben, wie Händeschütteln am Spengler Cup in Davos, an den Swiss Indoors in Basel, aber auch an einer Regionalverbandsversammlung in Saint-Imier.

Zudem kann das Schicksal von Schärer auf mögliche, spannende Kandidaten eine abschreckende Wirkung haben. Zumal zuvor schon dessen Vorgänger Michael Rindlisbacher und Marc Furrer aus dem Amt gedrängt worden sind.

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Mannschaft
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TD
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38
19
73
2
SC Bern
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38
21
67
3
HC Davos
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38
22
66
4
ZSC Lions
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34
30
65
5
EV Zug
EV Zug
38
27
65
6
EHC Kloten
EHC Kloten
39
-8
62
7
HC Fribourg-Gottéron
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38
-3
56
8
EHC Biel
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38
-1
53
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
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38
-8
53
10
SCL Tigers
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38
-1
51
11
HC Ambri-Piotta
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38
-20
49
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
36
-5
47
13
HC Lugano
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36
-26
42
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