«Die alte Spitze soll wieder auf den Turm!»
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Kirchenbrand Herzogenbuchsee:«Die alte Spitze soll wieder auf den Turm!»

Kirchenbrand in Herzogenbuchsee BE
«Die alte Spitze soll wieder auf den Turm!»

Das Feuerdrama um die Kirche in Herzogenbuchsee BE geschah an Heiligabend 2019. Was ist seither passiert? BLICK hat den Kirchgemeindepräsidenten auf der Baustelle getroffen. Christoph Tanner (74) ist guten Mutes, dass die Kirche bald wieder in neuem Glanz dasteht.
Publiziert: 29.05.2020 um 23:19 Uhr
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Aktualisiert: 01.06.2020 um 07:38 Uhr
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Zum ersten Mal nach dem Brand zeigt Kirchgemeindepräsident Christoph Tanner (74) die abgebrochene Kirchenspitze – sie soll wieder auf den Turm kommen.
Foto: Ralph Donghi
Ralph Donghi

Kirchgemeindepräsident Christoph Tanner (74) steht in der reformierten Kirche von Herzogenbuchsee BE. Dort, wo an Heiligabend 2019 der Kirchturm brannte – und die Spitze aufs Dach des Kirchenschiffs krachte. «Es ist immer noch eine Trauer da», sagt Tanner heute zu BLICK. Aber er freue sich, dass alles wieder aufgebaut werde.

Die Anlässe wurden seither im Kirchgemeindehaus durchgeführt. Die Corona-Krise habe dies nicht leichter gemacht. Ziel sei es nun, dass die Weihnachtsfeier 2020 wieder in der Kirche stattfindet.

Was wurde aus ...?

Es gab eine Welt vor Corona. Und es gab viele spannende Themen, über die wir geredet haben – bevor das Virus alles überschattete. Worum gings da nochmal? Was hat uns vor drei Monaten beschäftigt? Und was ist daraus geworden? BLICK zeigt einen grossen Überblick über die News von gestern, die jetzt wieder aktuell werden. Oder es die ganze Zeit über geblieben sind.

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Sprinkleranlage im Turm und Erinnerungs-Kunstwerk

Ende Jahr soll auch der Turm wieder intakt sein – neu mit Sprinkleranlage. Und schliesslich ist für Ostern 2021 das Einweihungsfest geplant – samt Erinnerungskunstwerk, das aus Spenden finanziert werde. Was Tanner freut: «Die alte Wetterfahne wie auch die Turmspitze sollen geflickt werden und wieder auf den Turm kommen!»

Warum es brannte, wurde nie ganz geklärt. «So kann man auch nicht auf Schuldige zeigen», so Tanner. Es wird vermutet, dass es unten im Turm einen technischen Defekt an der Elektrik gab.

Schadenhöhe: 3,7 Millionen Franken

Die Schadenssumme ist inzwischen bekannt: 3,7 Millionen Franken, die grösstenteils von der Gebäudeversicherung übernommen werden. Schaden hat vor allem der Turm erlitten. Das Innere des Kirchenschiffs blieb mehrheitlich verschont. Die Gipsdecke und das Dach müssen jedoch neu gemacht werden.

«Da alles eingerüstet werden musste, wird auch gleich die Aussenfassade neu gemacht. Auf unsere Kosten», sagt Tanner. Er weiss: «Das ganze Dorf freut sich, wenn die Kirche wieder im alten Glanz dasteht!»

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