Trotz Migrationsdruck
Schweiz will keine systematischen Grenzkontrollen im Süden

Die Schweiz will aktuell keine Grenzkontrollen im Süden einführen. Das sagte Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider am Donnerstag am Rande des Treffens der EU-Innenministerinnen und -minister in Brüssel.
Publiziert: 28.09.2023 um 11:47 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2023 um 13:51 Uhr
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Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) will den Grenzschutz im Tessin verstärken.
Foto: keystone-sda.ch

Grenzkontrollen seien für den Bundesrat «aktuell keine Option», sagte Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider (59) am Rande des Treffens der EU-Innenministerinnen und -minister in Brüssel. Man habe einzig Verstärkung ins Tessin geschickt, damit man den Einsatz des Personals besser planen kann. Es geht laut der Bundesrätin aber nicht darum, systematische Grenzkontrollen durchzuführen.

Grund dafür ist die Situation in Lampedusa, wo Tausende von Migrantinnen und Migranten auf der Suche nach einem besseren Leben in Europa ankommen.

Auch gebe es keine Anzeichen, dass etwa Deutschland Grenzkontrollen zur Schweiz einführen wolle, antwortete Baume-Schneider auf eine Journalistenfrage. Denn Deutschland hatte angekündigt, die Grenzen zu Polen oder Tschechien wieder systematisch zu kontrollieren. (SDA)

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