Ritter überlegt sich Kandidatur – eine Glosse
Bauernschlauer Bundesratsplan

Bei der Mitte hagelt es Absagen für die Nachfolge von Viola Amherd. Nun überlegt sich auch Bauern-Chef Markus Ritter, seinen Hut in den Ring zu werfen. Dahinter steckt ein grösserer Plan – der Versuch einer Glosse.
Publiziert: 18:31 Uhr
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Aktualisiert: 18:32 Uhr
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Bauernpräsident Markus Ritter überlegt sich eine Bundesratskandidatur.
Foto: Anja Wurm
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Daniel BallmerRedaktor Politik

Als Bauernpräsident zählt Mitte-Nationalrat Markus Ritter (57) zu den Mächtigsten unter der Bundeshauskuppel. Der Taktikfuchs schafft es sogar bei rigiden Sparprogrammen, für seine Bauern noch ein paar zusätzliche Subventionsmillionen herauszuschlagen.

Nun aber überlegt sich der St. Galler umzusatteln. Er liebäugelt damit, Nachfolger von Verteidigungsministerin Viola Amherd (62) zu werden.

Der bauernschlaue Plan ist allerdings leicht durchschaubar. Als bibelfester Christdemokrat hat er im Verteidigungsdepartement lediglich ein neues Geschäftsfeld für seine Agrarlobby entdeckt – getreu nach dem Alten Testament: Macht Schwerter zu Pflugscharen …

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