Im Tessin sinnen Mitte und FDP bei den Ständeratswahlen auf Revanche. Vor vier Jahren wurden gleich beide Traditionsparteien aus dem Stöckli gedrängt, jetzt wollen sie zurück. Das wird auch für SVP-Chef und Ständerat Marco Chiesa zum Risiko.

Die Ausmarchung um die fünf Bündner Nationalratssitze wird spannend. Insbesondere der fünfte Sitz gilt als Wackelmandat, welches mal hierhin, mal dorthin wandert. Die SP will ihn gegen den Angriff von GLP und SVP verteidigen.

Die Politologin Lea Portmann forscht seit Jahren zur Repräsentation von Minderheiten in der Demokratie. Sie sagt, die Parteien machen zu wenig, um Kandidaten mit Migrationshintergrund in aussichtsreiche Positionen zu bringen.

Eigentlich wollte Mustafa Atici nur fürs Studium in die Schweiz. Doch der Kurde blieb – und baute hier nicht nur ein Unternehmen auf, sondern machte auch Polit-Karriere. Er fordert die Migranten auf: Mischt euch mehr ein!

Die eidgenössischen Wahlen kommen näher, der Wahlkampf wird intensiver. Blick-Politikredaktorin Lea Hartmann hält es für bemerkenswert, wie wenige Menschen mit Migrationshintergrund in der nationalen Politik tätig sind.

Noch nie wollten sich so viele Politiker und Politikerinnen mit Migrationshintergrund einen Sitz im Nationalrat ergattern. Blick hat drei von ihnen zum Gespräch getroffen.

Rund 40 Prozent der Schweizer Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund. Dazu gehört Mustafa Atici mit seinen kurdischen Wurzeln. Er ist einer der wenigen Parlamentarier mit Migrationshintergrund.

Die Parteien buhlen um die Stimmen von Menschen mit Migrationshintergrund. Doch dass die Secondos selbst im Parlament bald stärker vertreten sind, zeichnet sich nicht ab. Das zeigt eine grosse Blick-Auswertung.

Eine neue Datenbank behauptet, dass die GLP-Parlamentarier am wenigsten so stimmen wie ihre Wählerschaft. Parteichef Jürg Grossen kann das nicht nachvollziehen. Was ist da dran?

Die FDP könnte bei den Wahlen historisch schlecht abschneiden. Wie Präsident Thierry Burkart das verhindern will und wer seiner Meinung nach Schuld trägt an den hohen Mieten, Strom und Prämien, sagt er im Blick-Interview.