Glosse
Neuer Job für Armeechef Süssli?

Der abtretende Korpskommandant Thomas Süssli muss sich auf die Suche nach einem neuen Job machen. Gar nicht so einfach, denn so viele Armeechefs werden in der Schweiz gar nicht gesucht. Nun zeichnet sich aber eine Lösung ab.
Publiziert: 11.03.2025 um 09:12 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2025 um 09:40 Uhr
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Nach Bundesrätin Viola Amherd haben auch Armeechef Thomas Süssli (2.v.r.) und Nachrichtendienstchef Christian Dussey (l.) ihren Rücktritt bekannt gegeben.
Foto: keystone-sda.ch
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Daniel BallmerRedaktor Politik

Sei es in der Gastronomie oder im Gesundheitswesen – in der Schweiz herrscht Fachkräftemangel. Das ist die Chance für den abtretenden Armeechef Thomas Süssli (58). Denn: Was macht ein Armeechef nach seinem Rücktritt? Das fragte sich auch der SRF-Podcast «Comedymänner». Schliesslich sei der Markt an Armeen nicht gross.

Wenn sich eine Tür schliesst, öffnet sich eine andere, heisst es im Volksmund. Tatsächlich hat die Heilsarmee den Ball dankbar aufgenommen und Süssli sogleich auf der Business-Plattform LinkedIn angeschrieben, sie sei immer auf der Suche nach guten Fachkräften.

Als grosser Stratege lässt sich Süssli alle Optionen offen: Es wäre zwar «fremdes Terrain», aber zumindest nicht «in fremden Diensten», schreibt er zurück. Allerdings: Die Heilsarmee nennt sich die «friedlichste Armee der Welt». Und da die Schweizer Armee gemäss Süssli selber kaum verteidigungsfähig ist, wäre das Terrain ja doch nicht so fremd.

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