ESC-Fieber im Bundeshaus
Diese Parlamentarier wollen am ESC dabei sein – unbedingt

Am Mittwoch startet der Verkauf der Tickets für den Eurovision Song Contest (ESC) in Basel. Auch Parlamentarierinnen hoffen auf das Ticketglück.
Publiziert: 29.01.2025 um 08:57 Uhr
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Aktualisiert: 29.01.2025 um 09:31 Uhr
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Mit dem Vorjahressieg hat Nemo den Eurovision Song Contest (ESC) in die Schweiz geholt.
Foto: IMAGO/TT

Auf einen Blick

  • ESC-2025-Ticketverkauf startet in Basel, Politiker hoffen auf Eintrittskarten
  • Bundeshaus-Politikerinnen zeigen grosses Interesse am Eurovision Song Contest (ESC) in Basel
  • Ticketverkauf beginnt am Mittwoch um 10 Uhr für das Finale am 17. Mai
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Jetzt gilts ernst! Am Mittwoch startet um zehn Uhr der Ticketverkauf für den Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel. Es ist die erste und zugleich grösste Welle des Vorverkaufs. Wer am grössten Musikevent der Welt dabei sein will, hat jetzt also die Chance. Hunderttausende hoffen.

Auch im Bundeshaus bringen sich die ESC-Fans in Stellung, um eines der heiss begehrten Tickets für das grosse Finale am 17. Mai zu ergattern.

«Ich hoffe, als Fan mitfiebern zu können»

Ein Heimspiel ist der ESC für die Basler SP-Nationalrätin Sarah Wyss (36). «Ich würde sehr gerne hingehen. Wenn ich ein Ticket erwischen würde, wäre das super», sagt sie. «Ich werde aber sicherlich am Volksfest auf der Strasse teilnehmen.» Allerdings werde sie in dieser Woche dann ganz normal arbeiten.

Auch die Grüne Sibel Arslan (44) möchte den Anlass in ihrer Heimat live erleben, wenn die Nachfolge von Nemo (25) erkoren wird: «Ja, ich habe vor, dabei zu sein», sagt sie auf Anfrage von Blick.

«Am liebsten würde ich mit der Bundeshaus-Band den Titel verteidigen», scherzt FDP-Politiker Andrea Caroni (44). «Auf jeden Fall hoffe ich, als Fan mitfiebern zu können.» Schliesslich sei Musik sogar Teil des Mottos in seinem Jahr als Ständeratspräsident.

«Termin ist dick in meinem Kalender eingetragen»

«Ich will natürlich uuuuuunbedingt eine Show sehen, das Halbfinale oder am liebsten das Finale», sagt die Basler GLP-Nationalrätin Katja Christ (52). «Der Termin ist dick in meinem Kalender eingetragen.» Dumm nur, habe sie die Frist zur Registrierung verpasst, weshalb sie am «Ticketverkaufkrimi» wohl gar nicht teilnehmen könne. «Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, und ich gebe bekanntlich nicht so schnell auf.»

Dass der Megaevent in Basel über die Bühne gehe, findet auch Mitte-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter (60) toll. «Er wird die Marke Basel in die Welt hinaustragen», betont die Präsidentin der Handelskammer beider Basel. «Der volkswirtschaftliche Nutzen für unsere Region ist mir wichtiger als eine persönliche Teilnahme.» Sollte es sich ergeben, werde sie dabei sein. Wenn nicht, «dann bin ich auch zufrieden».

«Leider zu einer abscheulichen Politshow verkommen»

Auf kein Ticket spekuliert hingegen der Berner Mitte-Nationalrat Reto Nause (53). Der ESC ist nicht seine Welt. «Ich bin AC/DC-Fan!», begründet er sein Desinteresse mit einem Augenzwinkern.

Noch weniger Lust verspürt Sandra Sollberger (51). «Als Kind erlebte ich den ESC als ein musikalisches Highlight ... Damals, als es noch um die Musik ging», sagt die SVP-Nationalrätin. «Heute ist der ESC leider zu einer abscheulichen Politshow verkommen. Der politische Missbrauch der ehemals hochstehenden Veranstaltung widert mich richtiggehend an.» Die «Verschwendung» von 35 Steuermillionen ärgere sie sehr. «Daher werde ich während des ESC in die Ferien fahren.»

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