Die SP geht bei der Suche nach einer Nachfolgerin von Bundesrätin Simonetta Sommaruga neue Wege. Die Kandidatinnen sollen in öffentlichen Hearings der Bevölkerung Red und Antwort stehen.

Die zurücktretende SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga war oft sehr harten Angriffen von rechts ausgesetzt. Sie selbst benannte die Gefahr, die in dem zunehmend rauen Ton in der Politik liegt.

SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi macht nach der Bundesratskandidatur den Sack der Bewerber sozusagen zu. Er selbst, stellt er klar, will nicht in die Landesregierung einziehen.

Die Zürcher SVP tritt mit alt Nationalrat Hans-Ueli Vogt zur Bundesratswahl an. Der Professor für Wirtschaftsrecht möchte die Nachfolge von Ueli Maurer antreten.

Die Grünen verzichten darauf, den Bundesratssitz der SVP anzugreifen. Eine Kandidatur bringe nichts, begründet Fraktionspräsidentin Aline Trede. Sie wirft den Parteien ein «abgekartetes Spiel» vor.

Die Nidwaldner Regierungsrätin Michèle Blöchliger gibt am Montag bekannt, ob sie für den Bundesrat kandidieren will. SVP-Präsident Marco Chiesa ist optimistisch, dass seine Partei noch eine Frau fürs Bundesratsticket findet.

SP-Nationalrat Fabian Molina muss 300 Franken Busse bezahlen, weil er an einer unbewilligten Demonstration teilgenommen hat.

Es sei Zeit für einen Zentralschweizer Bundesrat, sagt Heinz Tännler. Und bringt sich als Nachfolger von Bundesrat Ueli Maurer in Stellung.

Alt Bundesrat Christoph Blocher (81) verrät im Interview, wen er als Nachfolger von Ueli Maurer (71) im Bundesrat sehen möchte und warum es der Kanton Zürich nicht nötig habe, einen Bundesrat zu stellen.

Für die FDP hagelt es grad Absagen. Nun will auch der Luzerner Ständerat Damian Müller nicht Parteipräsident werden. Es werden nur noch zwei mögliche Kandidaten gehandelt.