Das ist ein Start-Ziel-Sieg ohne Wenn und Aber: SVP-Nationalrätin Martina Bircher (37) holt sich im Blick-«Abstimmungs-Kampf» zum Covid-Gesetz den Sieg. Satte 76 Prozent der über 50'000 Abstimmenden kürten die Aargauerin zur Siegerin der Debatte, die vor allem auf den Nutzen des Covid-Zertifikats und die Impf-Thematik fokussierte. Nur 24 Prozent der Teilnehmenden sahen Mitte-Nationalrat Lorenz Hess (60, BE) im Vorteil. Damit gewinnt Bircher ein Gratis-Inserat im Blick.
Die SVP-Politikerin zeigt sich hocherfreut über die «überwältigende Mehrheit», die ihr im Voting zum Sieg verholfen hat. Während die Gegnerinnen und Gegner des Gesetzes in Umfragen deutlich in Rückstand liegen, haben sie im Voting ihre Mobilisierungsfähigkeit online bewiesen. Gerade davor fürchtet sich das Ja-Lager, wenn es am 28. November ernst gilt an der Urne.
Auch Bircher ist sich bewusst, dass es zum entscheidenden Faktor werden könnte, die Gegner auch an die Urne zu bringen. Ihre Botschaft an ihre Anhängerschaft ist klar: Viel wichtiger als der Voting-Erfolg sei nun nämlich, dass man Familie, Freunde und Bekannte mobilisiere und am Abstimmungssonntag Nein sage «zu diesem schädlichen Covid-Gesetz, das die Gesellschaft spaltet». (rus)
Es ist am 28. November bereits das zweite Mal, dass die Stimmbevölkerung über das Covid-Gesetz entscheidet. Die Änderungen gegenüber März 2021, um die es diesmal geht, betreffen vorab das Covid-Zertifikat. Gerade dieses ist den Gegnern ein Dorn im Auge.
Es geht aber noch um einiges mehr. So wurden auch die Hilfsmassnahmen für von der Krise besonders Betroffene ausgeweitet. Die Härtefallgelder wurden aufgestockt, der Kreis der Selbständigen, die Erwerbsersatz erhalten, wurde erweitert. Zudem hat das Parlament eine Gesetzesgrundlage geschaffen, um Veranstaltern oder freischaffenden Künstlern unter die Arme zu greifen.
Es ist am 28. November bereits das zweite Mal, dass die Stimmbevölkerung über das Covid-Gesetz entscheidet. Die Änderungen gegenüber März 2021, um die es diesmal geht, betreffen vorab das Covid-Zertifikat. Gerade dieses ist den Gegnern ein Dorn im Auge.
Es geht aber noch um einiges mehr. So wurden auch die Hilfsmassnahmen für von der Krise besonders Betroffene ausgeweitet. Die Härtefallgelder wurden aufgestockt, der Kreis der Selbständigen, die Erwerbsersatz erhalten, wurde erweitert. Zudem hat das Parlament eine Gesetzesgrundlage geschaffen, um Veranstaltern oder freischaffenden Künstlern unter die Arme zu greifen.