Untersuchung der Mobbing-Vowürfe
Königsfamilie schaltet wegen Meghan Anwälte ein

Kurz vor dem Oprah-Interview von Herzogin Meghan und Prinz Harry machten Mobbing-Vorwürfe gegen die Ex-Schauspielerin Schlagzeilen. Nun will die Königsfamilie mit Hilfe einer externen Anwaltskanzlei Licht ins Dunkle bringen.
Publiziert: 16.03.2021 um 15:28 Uhr
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Aktualisiert: 18.03.2021 um 10:20 Uhr
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Schmutzkampagne oder Wahrheit? Herzogin Meghan muss sich gegen Mobbing-Vorwürfe wehren.
Foto: DUKAS

Der Buckingham Palace hat eine Anwaltskanzlei eingeschaltet, um die Mobbing-Vorwürfe gegen Herzogin Meghan (39) zu untersuchen. Laut der britischen Zeitung «The Sunday Times» wurde die unabhängige Partei gebeten, die Vorwürfe ehemaliger königlicher Mitarbeiter gegen die Herzogin von Sussex zu prüfen. Zuvor hatte der Palast angekündigt, dass man eine interne Überprüfung durchführen werde.

Laut den Vorwürfen soll Meghan mehrere Royal-Mitarbeiter schikaniert und zum Weinen gebracht haben. Manche hätten deshalb gekündigt. In einem Statement hatte der Buckingham Palace zuvor geschrieben, dass man «sehr besorgt» über die Anschuldigungen gegen die Herzogin sei. In einer offiziellen Erklärung des Palasts hiess es: «Unsere Personalabteilung wird sich mit den in dem Artikel beschriebenen Umständen befassen. Der königliche Haushalt hat seit vielen Jahren eine Politik der Würde und Toleranz am Arbeitsplatz und wird Mobbing oder Belästigung am Arbeitsplatz nicht tolerieren.»

Meghans Team glaubt an Schmutzkampagne

Herzogin Meghan hat die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Ein Sprecher von ihr und ihrem Ehemann Prinz Harry (36) sagte: «Meghan ist traurig über diesen jüngsten Angriff, insbesondere als jemand, der selbst das Ziel von Mobbing war und sich dafür einsetzt, diejenigen zu unterstützen, die Schmerzen und Traumata erlitten haben.» Ihre Anwälte spekulierten ausserdem, dass die Vorwürfe gezielt vom Palast in die Welt gesetzt wurden, um vor dem grossen Interview mit Oprah Winfrey (67) ihrer Glaubwürdigkeit zu schaden. In dem Gespräch mit der Talkmasterin enthüllte Herzogin Meghan unter anderem, dass sie im Königspalast Selbstmordgedanken hatte und unter Rassismus gelitten habe.

Um gegen die Mobbing-Anschuldigungen vorzugehen, soll Meghan vom Palast die Namen der angeblichen Mobbing-Betroffenen, die exakten Vorwürfe und die Unterlagen zur Untersuchung angefordert haben – sprich, alle E-Mails und SMS-Nachrichten, in denen es um die angeblichen Mobbing-Fälle geht. Die Ex-Schauspielerin habe diese Forderung schriftlich beim Buckingham Palast eingereicht. (bang/klm)

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