Das britische Königshaus durchmacht gerade turbulente Zeiten. Erst kam die Meldung, dass Prinz Philip (99) ins Spital musste. Dann wurde bekannt, dass Herzogin Meghan (39) und Prinz Harry (36) mit US-Talkstar Oprah Winfrey (67) ein exklusives Interview vereinbart haben. Heute machten dann Mobbing-Vorwürfe gegen US-Amerikanerin Meghan Schlagzeilen.
Der Herzogin wird vorgeworfen, mindestens zwei Royal-Mitarbeiter rausgeekelt haben. Während ihrer zwei Jahre im Dienst der Krone soll die Ehefrau von Prinz Harry laut der «Times» hochrangige Mitarbeiter gemobbt und zum Weinen gebracht haben.
Meghan wurde selbst gemobbt
Doch die Herzogin will diese Vorwürfe nicht auf sich sitzenlassen. Gegenüber der gleichen Zeitung weist ein Sprecher der ehemaligen Schauspielerin alle Anschuldigungen zurück. «Die Herzogin ist traurig über diesen jüngsten Angriff auf ihren Charakter, insbesondere als jemand, der selbst gemobbt wurde», soll es in einem Statement heissen.
Und mehr noch: Meghans Team hegt einen schweren Verdacht: «Lassen Sie es uns beim Namen nennen – es ist eine kalkulierte Schmutzkampagne, die auf irreführenden und falschen Informationen beruht. (...) Es ist doch kein Zufall, dass verzerrte, mehrere Jahre alte Anschuldigungen den britischen Medien mitgeteilt werden, kurz bevor sie und der Herzog offen und ehrlich über ihre Erfahrungen der letzten Jahre sprechen werden.» Das TV-Interview mit Oprah Winfrey, in dem Meghan und Harry ihren Rücktritt aus dem Royal-Leben erklären wollen, wird am Sonntagabend veröffentlicht.
«Vom Palast benutzt»
Laut der Zeitung sollen die Anwälte der Sussexes sogar noch konkreter geworden sein. Der Buckingham Palace selbst soll hinter den Vorwürfen stecken: «Die ‹Times› wird vom Palast benutzt, um eine völlig falsche Geschichte zu verkaufen. Und zwar noch bevor das Oprah-Interview an diesem Wochenende in den USA ausgestrahlt wird.»
Offiziell will sich die Royal-Familie nicht zu diesem Verdacht äussern. Eine anonyme Quelle aus dem Buckingham Palace soll der «Daily Mail» aber versichert haben, dass niemand hinter den Palastmauern etwas mit dem Artikel zu tun gehabt habe. Stattdessen konzentriere man sich derzeit lieber auf die Genesung von Prinz Philip.
Inzwischen hat sich der Buckingham Palace aber zu den Mobbing-Vorwürfen gegen Meghan selbst geäussert. «Wir sind wegen den Anschuldigungen sehr besorgt», heisst es in einem Statement von einem Royal-Sprecher, wie «The Sun» schreibt. «Unser HR-Team wird die Umstände, die in dem Artikel geschildert werden, genauer untersuchen.» (klm)