Privatsphäre und Sicherheit ist ihr höchstes Gut. Das betonten Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) einmal mehr in ihrem kontroversen Interview mit Oprah Winfrey (67). Laut «The Times» gibt das Paar umgerechnet etwa 8700 Franken für Security-Massnahmen aus – pro Tag. Spätestens seit Weihnachten 2020 dürfte dieser Betrag aber etwas weniger schmerzen.
Denn laut «TMZ» versuchte am 24. Dezember ein Mann in ihr Anwesen in Montecito, Kalifornien einzubrechen. Doch der US-Amerikaner Nickolas Brooks (37) wurde noch auf dem Gelände abgefangen. Die gerufenen Beamten des Santa Barbara County Sheriff's Office liessen den Einbrecher mit einer Warnung davon kommen. Diese nahm sich Brooks aber nicht zu Herzen.
Zweiter Einbruch am 26. Dezember
Denn bereits am 26. Dezember wurde er erneut auf Meghan und Harrys Grundstück erwischt. Dieses Mal blieb es nicht nur bei einer Warnung. Der Mann wurde verhaftet und wird sich vor Gericht wegen Hausfriedensbruch verantworten müssen.
Es ist nicht bekannt, was Brooks von Harry und Meghan wollte oder ob das Paar mit ihrem Sohn Archie (1) zum Zeitpunkt der Einbrüche zu Hause war. Bekannt ist aber, dass der Mann extra für sein Vorhaben aus dem Bundesstaat Ohio angereist war.
«Ich habe das Risiko geerbt.»
In ihrem ersten längeren Interview seit dem sogenannten «Megxit» sprachen Meghan und Harry darüber, dass es für sie «ein Schock» gewesen sei, dass der Palast nicht mehr für ihre Security-Kosten aufkommen werde. «Ich hätte nie gedacht, dass man mir meine Bodyguards abziehen würde», sagte Prinz Harry. «Ich bin in diese Position geboren. Ich habe das Risiko geerbt.» Herzogin Meghan habe sogar verzweifelte Briefe an die Königsfamilie geschrieben, dass sie wenigstens ihren Ehemann schützen sollen: «Ich schrieb, dass ich weiss, dass der Schutz von Archie und mir nicht ihre Priorität sei, aber dass sie wenigstens Harry sicher behalten sollen. Aber sie sagten, dass es einfach nicht möglich ist.»
Fakt ist: Nur weil ein Royal-Mitglied ein Prinz oder eine Prinzessin ist, heisst das nicht, dass er oder sie automatisch Personenschutz vom Palast bekommt. So müssen etwa Prinzessin Beatrice (32) und Prinzessin Eugenie (30) ihre Bodyguards selbst bezahlen. (klm)