Luxus-Leben auf Staatskosten?
Verschwenderischer Lebensstil der Grimaldis schockierte 2024

Das Jahr des monegassischen Fürstenhauses startete schlecht: Ihr Ex-Vermögensverwalter enthüllte in «Le Monde» brisante Details über verschwenderischen Lebensstil und Familienzwist. Fürst Albert II. fühlte sich betrogen, die Familie zeigte sich nach aussen gefasst.
Publiziert: 26.12.2024 um 20:13 Uhr
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Aktualisiert: vor 33 Minuten
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Gegen Jahresende präsentiert sich die Fürstenfamilie – bestehend aus Fürst Albert, Fürstin Charlène und ihren Zwillingen Jacques und Gabriella – gut gelaunt und vereint.
Foto: imago/Starface

Auf einen Blick

  • Korruptionsvorwürfe erschütterten das Fürstenhaus Monaco. Ex-Vermögensverwalter packte aus
  • Fürstin Charlène soll verschwenderisch leben und illegale Einwanderer eingestellt haben
  • Fürstenfamilie soll in acht Jahren rund 14 Millionen Franken verprasst haben
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Sarina Bosshard, GlücksPost

Auf der kürzlich veröffentlichten Weihnachtskarte zeigen sie sich bestens gelaunt. Doch das Jahr von Fürst Albert II. (66) und Fürstin Charlène (46) startete gar nicht wunschgemäss. Nachdem der monegassische Monarch seinen langjährigen Vermögensverwalter wegen Korruptionsvorwürfen entlassen hatte, schlug dieser im Januar zurück. Der Zeitung «Le Monde» legte Claude Palmero (68) seine Notizbücher offen, die er über die Jahre hinweg geführt hatte und packte über das Fürstenhaus und seine Mitglieder aus. Gut weg kam dabei niemand. Palmero warf der Familie vor, verschwenderisch zu leben und sich dabei auch gerne mal aus der Staatskasse zu bedienen.

Ganz vorne mit dabei, was einen prunkvollen Lebensstil betrifft, soll Charlène sein. Von ihrem Ehemann soll sie fast eine Million Franken Taschengeld im Jahr erhalten haben, doch dies sei nicht genug gewesen. In acht Jahren habe sie rund 14 Millionen Franken verprasst. Alleine die Renovation ihres Büros belief sich auf eine Million Franken. Auch soll die Ex-Profi-Schwimmerin mehrere illegale Einwanderer, darunter ein Kindermädchen, eingestellt haben.

Auch andere Familienmitglieder leben in finanzieller Fülle

Nicht besser sieht es angeblich bei Alberts Schwestern aus. «Caroline und Stéphanie bedienen sich ohne jede Scham und ohne zu fragen bei Juwelen und Kunst», schreibt er in seinen Notizbüchern. Der Fürst soll ausserdem allzu grosszügig Geldgeschenke verteilt haben. Seine Ex, Nicole Coste (52), habe von ihm 330'000 Franken für ihre Boutique in London erhalten. Seine uneheliche Tochter, Jazmin Grace Grimaldi (32), bekam gar ein Appartement in New York für 2,6 Millionen Franken geschenkt. Weiter behauptete Palmero, dass die Familie ihr Vermögen auf Offshore-Konten in ausländischen Steueroasen horte. Auch über das Verhältnis untereinander schrieb er: So sollen sich Prinzessin Caroline (57) und Fürstin Charlène hassen. Ihre Streite seien offenbar schon mehrfach eskaliert: «Ihr Geschrei hallt manchmal durch die goldenen Hallen.» Grund dafür sei Eifersucht.

Die Enthüllungen sorgten in Monaco für ein Beben. Fürst Albert II. sagte über Palmero: «Es ist nie leicht, sich von Personen betrogen zu fühlen, denen man zunächst vertraut hat und bei denen man bei genauerem Hinsehen feststellt, dass sie ihre Arbeit nicht gut gemacht haben.»

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Trotz des Skandals hat sich die Fürstenfamilie zumindest gegen aussen wieder gefangen. Am 10. Dezember hatten sie einen Grund zum Feiern. Alberts und Charlènes Zwillinge, Erbprinz Jacques und Prinzessin Gabriella, hatten ihren ersten runden Geburtstag und sind zehn Jahre alt geworden.

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