So einig hat man Fürstin Charlène (45) und Fürst Albert von Monaco (65) lange nicht mehr gesehen: In Interview mit dem Magazin «Monaco Matin» sprach das Paar im Hinblick auf den monegassischen Nationalfeiertag über seine Zwillinge Jacques und Gabriella (8). Die Mini-Royals treten am Sonntag mit ihren Eltern vor dem Volk auf, winken vom Balkon des Fürstenpalastes und der kleine Jacques trägt dabei eine offizielle Uniform.
Das Leben eines kleinen Adligen ist von Pflichten geprägt. Ein Umstand, mit dem Charlène und Albert vorsichtig umgehen. «Wir sind sehr darauf bedacht, die Kinder behutsam an ihre Pflichten heranzuführen», so der Fürst. «Wir wollen sie nicht zu früh exponieren.» Sobald die Zwillinge etwas älter seien, würden sie an immer mehr Veranstaltungen teilnehmen. «Es ist wichtig, die Dinge schrittweise anzugehen und die Kinder zu nichts zu zwingen», so Albert.
Ein Leben zwischen Reisen und Verpflichtungen
Mit bald neun Jahren, Gabriella und Jacques haben am 10. Dezember Geburtstag, haben die Kinder schon einige Auftritte an der Seite ihrer Eltern absolviert. Dabei, so scheint es, lassen sich ihre Eltern von ihrer Intuition leiten: «Es gibt kein bestimmtes Alter für den Start. Wir werden sehen, wann sich weitere Gelegenheiten dazu ergeben werden», sagt der Fürst.
Gabriella und Jacques wachsen hauptsächlich in Monaco auf, erzählt Fürstin Charlène und für die gebürtige Südafrikanerin ist der Fall klar: «Sie sind in erster Linie Monegassen.» Dennoch lernten die Zwillinge die Heimat ihrer Mutter bereits kennen und lieben, wie diese erzählt: «Wir sind mit ihnen schon mehrmals nach Südafrika gereist. Sie haben das immer sehr genossen und auch für mich sind diese Reisen immer etwas ganz Besonderes.» Es sei ein Privileg, ihren Zwillingen eine Vielfalt an Kulturen und Religionen zu zeigen. «Oft sagen mir Gabriella und Jacques, dass sie wieder nach Südafrika reisen wollen, um Tiere zu sehen und Farmen zu besuchen. Wir haben sie aber auch schon in viele andere Länder auf der Welt mitgenommen.»
Trotz aller Privilegien, hat auch ein Fürstenpaar Sorge um die Zukunft seiner Kinder, wie Charlène gesteht: «Wir leben in schwierigen Zeiten. Viele Menschen machen sich deswegen Sorgen um ihre Sicherheit. Jeder träumt vom Frieden auf diesem Planeten. Aber leider erleben wir gerade eine Zeit, in der dies nicht der Fall ist. Das ist gerade als Eltern sehr beunruhigend.» (grb)