Diese Bilder haben Seltenheitswert: Fürstin Charlène (45) legt ihre Hand auf die Schulter von Fürst Albert (65), er schaut sie lächelnd an. Es folgt eine innige Umarmung. Was keiner Worte bedarf, zeigt das monegassische Paar am Wochenende in aller Öffentlichkeit. Seine wiederholten Dementis gegen Ehekrisengerüchte hatten nie die Kraft, die diese Bilder haben: Rund 1000 Kilometer von zu Hause entfernt, besucht das Paar in Saint-Denis bei Paris das WM-Rugby-Finale – für die gebürtige Südafrikanerin ist es eine Herzensangelegenheit, ihr Heimatteam gegen Neuseeland zu unterstützen. Südafrika gewinnt mit einem Punkt Vorsprung, Charlène punktet mit der Nähe zu ihrem Gatten.
Es ist nicht der erste Auftritt des Fürstenpaars am Rugby-Turnier, schon das Halbfinale unterstützten sie tatkräftig. Auffallend ist, dass die Fürstin ausserhalb der dicken Palastmauern viel befreiter wirkt. Die Last, dem Volk durch ihr fehlendes Französisch nicht zu genügen und ein miserables Verhältnis zu Alberts unehelichen Kindern Jazmin (31) und Alexandre (20) zu haben, ist nicht vom Tisch. Auch nicht die Spekulation, sie würde in der Schweiz leben, ihre Ehe beruhe auf einer rein geschäftlichen Abmachung. Zumindest nehmen die aktuellen Fotos den Gerüchten um ihre gescheiterte Beziehung den Wind aus den Segeln.
Alberts unehelicher Sohn will Monacos Botschafter werden
Schon bald könnten negative Schlagzeilen gegen sie aber wieder Fahrt aufnehmen. Fürst Alberts Sohn Alexandre, der aus einer Liaison mit der einstigen Flugbegleiterin Nicole Coste (51) stammt, packt in einem aktuellen Interview mit dem britischen «Tatler» über seine beruflichen Ambitionen aus. «Ich möchte mit meinem Vater zusammenarbeiten und – sagen wir mal – ein globaler Botschafter für Monaco werden und Geschäftsmöglichkeiten nach Monaco bringen», erzählt er. Gespräche dazu habe es bereits gegeben. Coste stecke voller Lust auf neue Möglichkeiten im Fürstentum.
Zudem schwärmt er über sein Verhältnis zum Fürsten: «Mit meinem Vater ist es gut, wir sehen uns jetzt viel öfter. Während der Feiertage verbringen wir viel Zeit miteinander. Es ist eine sehr gute Beziehung.» Nur seine Stiefmutter, Fürstin Charlène erwähnt er mit keinem Wort. Zwischen ihnen ist der Graben noch tief. Nach wie vor unterlässt seine Mutter Nicole Coste kaum eine Gelegenheit, gegen die Fürstin zu hetzen. Dass Charlène einst sein Kinderzimmer in den Personaltrakt verlegen liess, nimmt sie ihr noch heute übel.